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  • 'Der Verfasser zeigt in seinem Beitrag, dass die genormte Standardkultur in Gestalt einer 'inneren Sowjetisierung' der Gesellschaft dennoch Freiräume für abweichende Kulturpraktiken ließ. Innerhalb des kulturellen Korsetts gab es zahlreiche Nischen, in denen über die individuelle Aneignung Kreativität und Subjektivität entwickelt werden konnten. Dabei handelte es sich um keine radikale Gegenkultur, aber um eigenwillige, von der Norm abweichende Akzentsetzungen. Aus solchen Ansätzen konnte sich allerdings eine grundsätzliche Opposition zum Regime entwickeln, wie der Autor am Beispiel der 'singenden' Revolution in den baltischen Staaten illustriert. In den akzeptierten 'Kreisen der künstlerischen Selbsttätigkeit' hatte sich in vielen sowjetischen Teilstaaten ein traditionelles nationales Folklorerepertoire erhalten, das sich zwar mit Elementen all-sowjetischer Kulturnormen verschmolz, aber auch Resistenzpotential freizusetzen in der Lage war. Diese neuen Handlungsräume ermöglichten in einem dynamischen Prozess unter anderem die Option, am Ersten Mai auf dem Roten Platz für die nationale Unabhängigkeit zu demonstrieren. Auf diese Weise kam es zur Umwertung sowjetischer Normen.' (Textauszug) (xsd:string)
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  • 2007 (xsd:gyear)
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  • 1612-9008 ()
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  • Norm, Abweichung und Aneignung: kulturelle Konventionen und unkonventionelle Kulturen in der Nachkriegssowjetunion (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Totalitarismus und Demokratie, 4, 2007, 2, 225-242 (xsd:string)
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