PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Die Theorie sozialer Systeme, wie sie vor allem von Niklas Luhmann vertreten wird, hat sich bislang wenig um technische Aspekte der modernen Gesellschaft gekümmert. Es liegen Beiträge vor, die Recht, Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft als autopoietische Sozialsysteme fassen, aber zum Thema Technik herrscht Schweigen. Ist dies ein Zufall oder zeigen sich hier Grundzüge der Theorie? Dieser Frage wird nachgegangen, indem die autopoietische Systemtheorie mit dem Ansatz der großen technischen Systeme verglichen wird, die sich vorrangig mit Phänomenen technischer Vernetzung beschäftigt. Dabei werden vor allem die blinden Flecken beider Ansätze sichtbar gemacht sowie das Potential gegenseitigen Lernens ausgelotet. Es zeigt sich, daß die Luhmannsche Systemtheorie, obwohl sie sachtechnische Zusammenhänge aus der Soziologie exkommunizieren möchte, diese nicht nur für das Funktionieren moderner Gesellschaften voraussetzt, sondern in ihnen eine entscheidende Differenz sieht. Sie ist aber nicht in der Lage, diese in angemessener Weise zu thematisieren. Der Ansatz der Großen technischen Systeme auf der anderen Seite weist theoretische Schwachstellen auf, die überwunden werden müssen, wenn er in ernsthafter Weise zur soziologischen Debatte beitragen will. (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 1993 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 1993 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:editingInstitute
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:linksURN
?:location
is ?:mainEntity of
?:name
  • Kommunikation und technische Infrastruktur: über Schienen, Straßen, Sand und Perlen (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Arbeitspapier (xsd:string)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-30922 ()
?:volumeNumber
  • 93-501 (xsd:string)