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  • 'Der Aufsatz diskutiert die Rolle der Geschwistergruppe in der Begrifflichkeit, der Alltagspraxis und den rechtlichen Beziehungen in spätmittelalterlichen Städten. Insbesondere anhand von Basler Gerichtsbüchern werden die nördlich der Alpen verbreiteten Institutionen der rechtlichen Neukonstruktion von Verwandtschaft (Adoption, Einkindschaft, Morgengabekind) untersucht. Die weithin als römischrechtlich und unmittelalterlich geltende Adoption spielte eine gewichtigere Rolle als in der germanistischen Tradition gemeinhin angenommen. Neben der vielfach untersuchten, als deutschrechtlich geltenden Einkindschaft, derzufolge Geschwister aus verschiedenen Ehen gleiche Erbrechte haben, spielte vor allem das in der Forschung kaum untersuchte, hochflexible Rechtsinstitut der Morgengabekinder eine wichtige Rolle. Es wird gezeigt, dass diese nicht mit der Einkindschaft gleichzusetzen sind, sondern ein Äquivalent zur pekuniären Morgengabe darstellen. Die Untersuchung zeigt, dass der 'Kitt', der (wie Giovanni Levi gezeigt hat), nicht nur die spätmittelalterliche Stadtgesellschaft zusammenhält, durch die systematische Untersuchung von Rechtspraxis besser analysiert werden kann als durch die Untersuchung von Haushaltsformen.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2005 (xsd:gyear)
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  • 2005 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.30.2005.3.15-30 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • Geschwister: Metapher und Wirklichkeit in der spätmittelalterlichen Denk- und Lebenswelt (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Historical Social Research, 30, 2005, 3, 15-30 (xsd:string)
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