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  • 'Mit der narrativen Fundierung ihrer Identität verfügt die sich erzählende Person über ein zunehmend selbstreferentielles Gebilde aus biographischen Verweisen. Die Biographisierung des Erlebens gefährdet aber die Vermittelbarkeit gegensinniger Erfahrungsinhalte. Je höher die interne Stimmigkeit biographischer Erzählungen und die darin etablierte Figur des Protagonisten werden, umso weniger ikonisch - also auf die Erfahrungen selbst verweisend - funktionieren sie. Diese These expliziert der Verfasser zunächst an Sprachlosigkeit traumatischer Erfahrungen, deren Privatheit zum Zwecke ihrer Vermittelbarkeit von wesentlichen subjektiven Anteilen gelöst und sprachlich 'objektiviert' werden muss. Im Anschluss umreißt er eine Position, von der aus eine allgemeinere Kritik an den mechanistischen und finalistischen Vorannahmen des narrativen Denkstils möglich sein soll. Die narrative Psychologie setzt implizit einen Zusammenhang von Gedächtnis und Zeiterfahrung heraus, der sie von vornherein in keine Verlegenheit bezüglich eines Repräsentationsproblems geraten lässt. Der auf pragmatische und erzählbare Erfahrungsanteile reduzierte Selbstbezug verliert damit eine Dimension, die das personale Leben als entscheidungsoffenen Prozess kennzeichnet.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2006 (xsd:gyear)
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  • Mit und durch Erzählungen leben: mechanische Erstarrung und Vergangenheitsbewältigung innerhalb narrativer Strukturen (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Psychologie und Gesellschaftskritik, 30, 2006, 3/4, 65-90 (xsd:string)
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