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  • 'Im Verlauf der späten 1920er Jahre entwickelte sich der heroische Opfermythos zu einem verbindenden Element der Weimarer Jugendkultur, das die klassischen Milieustrukturen der deutschen Gesellschaft tendenziell aufbrach. Die Heroisierung der Kriegsgefallenen versah das angesichts der Kriegsniederlage von 1918 als traumatisch empfundene Massensterben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs mit Sinn. Am Beispiel des katholischen Jugendverbandes KJMV lässt sich zeigen, wie die Verpflichtung der (vorwiegend männlichen) Jugend auf das Opfer der Gefallenen zum Leitgedanken der Jugendarbeit schlechthin avancierte und zur Stabilisierung bzw. Radikalisierung heroischer Männer- und Soldatenbilder führte. Vor diesem Hintergrund erscheinen zentrale Elemente des primär (bildungs-) bürgerlichen Langemarck-Mythos als durchaus konsensfähig und werfen ein Schlaglicht auf die Diffusionsfähigkeit heroischer Deutungsmuster über das bürgerliche Lager hinaus.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.34.2009.4.319-330 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • Kult der Jugend - Kult des Opfers: der Langemarck-Mythos in der Zwischenkriegszeit (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 34, 2009, 4, 319-330 (xsd:string)
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