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  • 'Eine protestantische Antwort auf die drückenden sozialen Probleme im 19. Jahrhundert war die Gründung von Diakonissenmutterhäusern. Die evangelischen Pflegerinnen waren ab den 1830er Jahren in zahlreichen Krankenhäusern eingesetzt, in denen sie mit dem Tod von Patienten konfrontiert wurden. Noch drängender stellte sich das Problem der Bewältigung des Todes von jungen Menschen beim Lazaretteinsatz in den sogenannten Reichseinigungskriegen von 1864 bis 1871. Vor dem Hintergrund der Entstehung der Diakonissenmutterhäuser als Teil der spätpietistischen Erweckungsbewegung und der Inneren Mission kann die Deutung des vorzeitigen Todes nur eine christlich-religiöse sein. An Hand von Briefen der Diakonissen aus dem Lazaretteinsatz und den häufig normativen Antworten der Vorgesetzen werden die biblischen Deutungsmuster herausgearbeitet und die seelsorgerliche Betreuung der Sterbenden durch die Diakonissen dargestellt. Als besondere Herausforderung wird der Tod in den Reihen der eigenen Schwesternschaft behandelt. Beispielhaft wird auch auf die Praxis in katholischen Pflegeorden eingegangen.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.34.2009.4.133-153 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • "Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte ich mich fürchten?" Die religiöse Deutung des vorzeitigen Todes durch evangelische Diakonissen im 19. Jahrhundert (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 34, 2009, 4, 133-153 (xsd:string)
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