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  • 'Der Beitrag beschäftigt sich mit der Geschichte des wissenschaftlichen Sterbens während des 19. und 20. Jahrhunderts, indem er drei wissenschaftshistorische Zäsuren näher beleuchtet: die Experimentalisierung, die Implementierung und die Instrumentalisierung des Todes in Forschungskontexten. Mit der antivitalistischen Wende um 1840 verlor das wissenschaftliche Sterben, welches eng mit der 'physique amusante' des Magnetisierens und Elektrifizierens verknüpft war, seine Faszination. Wissenschaftler interessierten sich nicht länger für den physiologischen oder spirituellen Prozess des Sterbens, sondern integrierten ihn als Parenthese in ihre standardisierten Versuchsanordnungen. Dieser Implementierung des Todes folgte seine Instrumentalisierung, die sich in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern offenbarte. Aus einer soziologischen Perspektive war das experimentelle Sterben in den Krankenrevieren konstitutiv für die absolute Macht der SS.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.34.2009.4.83-96 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • Von der Experimentalisierung des Todes zum experimentellen Tod: Anmerkungen zum wissenschaftlichen Sterben (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • In: Historical Social Research, 34, 2009, 4, 83-96 (xsd:string)
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