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  • 'Bis zum späten 18. Jahrhundert und auch darüber hinaus war der vorzeitige Tod für die Menschen unabhängig von ihrem sozialen Status eher die Regel als die Ausnahme. Der vorzeitige Tod gab Anlass zu vielfältigen Diskussionen über seine ökonomische und soziale Bedeutung, über unterschiedliche, z.B. religiöse Deutungen und besondere Formen des Gedenkens, über seine kulturelle Repräsentation und politische Instrumentalisierung sowie die Rolle von Ärzten und anderen Berufsgruppen bei der Begrenzung seiner negativen Implikationen auf Familie und Gesellschaft. Dieser Beitrag analysiert den gesellschaftspolitischen Prozess seit dem frühen 18. Jahrhundert, in dessen Verlauf sich die Vorstellung eines als vorzeitig empfundenen Todes wissenschaftlich durchsetzen konnte. Untersucht werden kulturelle, ökonomische und soziale Faktoren, die die zunehmenden Beschäftigung mit den Dimensionen Überlegungen zu einer Ausdehnung der begrenzten Lebensdauer beeinflussten, die Entwicklung der individuellen und familiären Wahrnehmung des vorzeitigen Todes sowie der Einfluss menschlichen Handels auf vermeidbare Todesfälle.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.34.2009.4.23-60 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • Early death and long life in history: establishing the scale of premature death in Europe and its cultural, economic and social significance (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 34, 2009, 4, 23-60 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-287566 ()
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