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  • 'Schätzungsweise 12.000 bis 15.000 Kinder sind aus Beziehungen zwischen deutschen Besatzungssoldaten und einheimischen Frauen während der deutschen Besatzung der Niederlande nach 1940 hervorgegangen. Dieser Beitrag untersucht den historischen Kontext, in dem diese Beziehungen zu Stande kamen und beleuchtet das Schicksal der Kinder, deren Mütter einheimische Frauen und deren Väter deutsche Soldaten waren. Vor dem Hintergrund dieser historischen Analyse und auf der Grundlage von Interviews der betroffenen Besatzungskinder kommt die Autorin zu dem Schluss, dass sowohl Mütter als auch Kinder oft diskriminiert und stigmatisiert worden sind. Die negative Haltung gegenüber den Müttern als Verräterinnen, die sich mit dem Feind eingelassen hatten, wurde auf die Kinder übertragen. Viele Betroffene erfuhren erst im Erwachsenenalter von ihrer Herkunft. Dennoch zeigt die Forschung, dass die Art und Weise, die Befragten in Familie und Gesellschaft behandelt wurden, sie oftmals vermuten ließ, dass sie 'anders' waren. Dies und das Tabu ihrer biologischen Herkunft, führte bei vielen niederländischen Besatzungskindern zu Angststörungen und Identitätskrisen.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 10.12759/hsr.34.2009.3.304-320 ()
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  • 0172-6404 ()
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  • "Moffenkinder": Kinder der Besatzung in den Niederlanden (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Historical Social Research, 34, 2009, 3, 304-320 (xsd:string)
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