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  • Wie können Menschen die historische Verfasstheit der menschlichen Existenz berücksichtigen und dabei die methodischen Ansprüche der Wissenschaftlichkeit erfüllen? Dieser Frage stellt sich das Konzept des Zwischenseins, das die menschliche Existenz als ein Austauschgeschehen mit organischen, sozialen und symbolischen Umwelten erfasst. Will man die Historizität des Menschen untersuchen, sind die symbolischen Umwelten von besonderer Bedeutung. Weil sich Sinn in den symbolischen Umwelten öffentlich manifestiert, ist die Erforschung dieses öffentlichen Sinnes der Weg zum Verstehen des individuellen Lebens. Die Ausbildung von Individualität wird dabei als Schaffung von etwas Neuem verständlich, die zugleich in einer Nutzung der öffentlichen Sinnformen und einer Abweichung von ihnen besteht. Durch diesen Bezug auf umfassende Sinnwelten wird menschliches Selbstsein zum Produkt einer historischen Entwicklung, die über die jeweilige Biographie hinausreicht bis in kulturelle Traditionen hinein. Das Selbstsein bildet und erhält sich dadurch im steten Wechselverhältnis zwischen einer Welt des Eigenen und den Welten des Fremden, in einem Zwischensein, in dem allein die menschliche Form des Neuen entstehen kann. (xsd:string)
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  • 2002 (xsd:gyear)
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  • Das Zwischensein und das Neue: zur menschlichen Existenzform zwischen Welteinbindung und Selbstgestaltung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Journal für Psychologie, 10, 2002, 1, 63-87 (xsd:string)
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