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  • Der Stellenwert von Literatur und Biographie im Werk von J. P. Sartre wird erörtert. Sartre begründet sein Vorgehen mit der gesellschaftlichen Vermitteltheit jedes Individuums, die auch die Modellierung des sozialen Prozesses selbst an die Struktur der vorfindlichen Praxis bindet, dabei Theorie insgesamt zu einer spezifischen Praxisform werden lassend. Es gilt mithin ferner, die Grundlegung zu einer theoretischen Erfassung der Praxis aus dieser selbst heraus zu entwickeln und dabei die aktuale Wirklichkeit der Person inmitten sozialer Prozessualität immer schon in Rechnung zu stellen. Für Sartre spielt dabei die Literatur eine zentrale Rolle, insofern sie zum einen imstande ist, die aktuale Wirklichkeit pointiert abzubilden, falls sie sich der begrifflichen Schärfe befleißigt, die Sartre allein der Prosa und dem Drama zubilligt, insofern sie zum anderen zugleich jenes Medium darstellt, in welchem sich Abbildungen dieser Art am besten vermitteln lassen. Außerdem verweist ein solcher Ansatz von vornherein auf eine ethische Ausrichtung der Problematisierung, weil der hier geschilderten Sichtweise immer auch eine Auffassung zugrunde liegt, welche die gesellschaftliche Vermitteltheit der je individuellen Person inmitten sozialer Praxis von ihrer eigenen Begründung her thematisiert. Sartre sieht hierin von Beginn an ein ontologisches Problem (der menschlichen Seinsweise), das ein anthropologisches (der menschlichen Lebensweise) impliziert. (xsd:string)
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  • 2002 (xsd:gyear)
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  • Der totale Sinn seiner selbst: Literatur und Biographie bei Sartre oder Zur anthropologischen Grundlegung der Psychologie (xsd:string)
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  • In: Journal für Psychologie, 10, 2002, 2, 177-199 (xsd:string)
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