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  • 'Die Weiterentwicklung der Pränataldiagnostik hat die Betreuung schwangerer Frauen stetig verändert, und auch von den Frauen wird eine Schwangerschaft heute völlig anders erlebt als noch vor wenigen Jahrzehnten. Trotz erheblicher Fortschritte in der medizinischen Versorgung sind aber noch längst nicht alle Erkrankungen des Kindes therapeutisch zu beeinflussen; insbesondere nach Feststellung einer genetisch bedingten Erkrankung oder Behinderung des Kindes stellt sich für die Frauen und ihre Partner oft die Frage danach, ob sie die Schwangerschaft fortsetzen können. Betroffene Frauen bzw. Paare reagieren auf solche Situationen nicht selten mit einer Schock-Reaktion, und auch langfristig können sich psychische Probleme einstellen, unabhängig davon, ob die Schwangerschaft ausgetragen oder wegen einer medizinischen Indikation gemäß Paragraf 218a Abs. 2 StGB abgebrochen wurde. Um die Betroffenen in einer solchen Krisensituation zu unterstützen und sie auch im Entscheidungsprozess zu begleiten wurde an drei Modellstandorten (Bonn, Düsseldorf und Essen) eine psychosoziale Beratung etabliert, wobei diese psychosoziale Beratung zusätzlich zur ärztlichen Beratung unabhängig von konfessioneller oder nicht-konfessioneller Ausrichtung ergebnisoffen erfolgt. Die wissenschaftliche Evaluation von insgesamt 512 Erstberatungen und die Verlaufsuntersuchung über zwei Jahre zeigte eine hohe Akzeptanz der Beratung von Seiten der Betroffenen. Viele Argumente sprechen dafür, eine solche Beratung als Regelangebot im Kontext von Pränatalmedizin zu etablieren.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2008 (xsd:gyear)
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  • 1437-2940 ()
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  • Entwicklungen in der Pränataldiagnostik: verändertes Erleben der Schwangerschaft und Auswirkungen bei pathologischem fetalen Befund (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Zeitschrift für Familienforschung, 20, 2008, 1, 62-79 (xsd:string)
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