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  • Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hat deutlich gemacht, daß eine geeignete Kompetenzverteilung zwischen den betroffenen Ressorts und Gebietskörperschaften ein zentrales Problem mit schwerwiegenden Folgen darstellt. Eine Untersuchung von Verwaltungsreaktionen auf radioaktiven Fallout in 51 Kreisen und kreisfreien Städten der Bundesrepublik hat ein beträchtliches Improvisationsvermögen auf unterer Verwaltungsebene deutlich gemacht. Angesichts fehlender gesetzlicher Regelungen und Verwaltungsvorschriften war das Verwaltungshandeln bestimmt von der vorhandenen Sachkompetenz, von lokalen Risikobedingungen und früheren Erfahrungen. Das Ausmaß radioaktiver Strahlung oder gesellschaftliche Konflikte haben offensichtlich nur eine Nebenrolle gespielt. Angesichts der begrenzten Kapazität gesetzlicher Regelungen und der zunehmenden Bedeutung von Verwaltungshandeln sprechen die Ergebnisse der Untersuchung eher für eine Verbesserung örtlicher Meßtechnik als für eine übereilte Zentralisierung von Verantwortung. (WZÜbers.) (xsd:string)
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  • 1988 (xsd:gyear)
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  • 2313-5433 ()
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  • Konturen einer politischen Risikoverwaltung: Politik und Administration nach "Tschernobyl" (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 17, 1988, 1, 53-66 (xsd:string)
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