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  • 'Die Figur des Fremden wird in der Soziologie klassischerweise auf den außeralltäglichen Randseiter beschränkt, der krisenhafte Begegnungen provoziert. Dabei geraten solche Fremde aus dem Blick, die als 'sonstige' oder 'insignifikante Andere' den modernen Alltag zu einem Großteil konstituieren bzw. durch wechselseitige Rituale der Distanznahme und Gleichgültigkeit zu solchen werden. Ausgehend von einer differenzierungstheoretischen Perspektive versucht der Artikel, neben den strukturellen Voraussetzungen auch die Formen dieser alltäglichen Fremdheit in praxi darzulegen. Anhand eher unscheinbarer 'Rituale der Vergegnung' an so genannten 'Nicht-Orten', wird die Praxis der Fremdheit dabei als typisch moderner Vergesellschaftungsmodus betrachtet, der größtenteils auf den Körper als ordnungsstiftendes Element der materiellen Kommunikationskultur abstellt. So eröffnet sich nicht nur ein neues Untersuchungsgebiet der Fremdheitsforschung. Es werden auch die Ressourcen von Vermeidungsritualen in Ballungsräumen im Zeitalter der Globalisierung aufgezeigt.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2002 (xsd:gyear)
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  • Wenn Fremde Fremden begegnen: zur Darstellung von Indifferenz im modernen Alltag (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Soziale Probleme, 13, 2002, 2, 109-127 (xsd:string)
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