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  • US-amerikanische philanthropische Stiftungen, wie die Rockefeller Foundation (RF) finanzierten in der Zwischenkriegszeit in Europa verschiedene Forschungsvorhaben, darunter auch einige österreichische. Im Jahre 1938 wurden diese Förderungen zwar eingestellt, aber noch vor Kriegsende 1945 begann die RF zu überlegen, ob sie ihre Aktivitäten wieder aufnehmen sollte und wie sie diese Politik angesichts der veränderten Bedingungen gestalten könnte. Sie entsandte dazu Kundschafter nach Europa, deren unveröffentlichte Berichte ein bisher unbekanntes Bild der Lage der Wissenschaften im Nachkriegsösterreich vermitteln. Die Abgesandten schrieben lange Berichte und detaillierte Tagebuchaufzeichnungen über ihre Erfahrungen, die später im Rockefeller Archive Center in New York aufbewahrt wurden. Die Berichte über die Situation im befreiten Österreich, über die Universitäten, die Stimmungslage in den Fakultäten und die bestehenden Forschungskapazitäten zeichnen ein weitgehend zutreffendes Bild über Österreichs akademische Welt in den frühen Jahren der Zweiten Republik. Sie zeigen zudem, dass die Chance einer Erneuerung des österreichischen Wissenschaftssystems in den ersten Nachkriegsjahren verspielt wurde, weil die offizielle Hochschulpolitik eher an Nepotismus als an Wissenschaft interessiert war. (ICI2) (xsd:string)
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  • 2005 (xsd:gyear)
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  • Österreichs Wissenschaften in den Augen amerikanischer Besucher (xsd:string)
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  • In: Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit, 5, 2005, 1, 119-134 (xsd:string)
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