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  • 'Giddens hat sich für die Verwendbarkeit der Strukturierungstheorie eingesetzt. Dabei stellte er die Strukturierungstheorie als einen Beitrag zur postempirischen Rekonstruktion der von Theorie und ihre Anwendung in den Sozialwissenschaften dar und, in logischer Folge, als eine Rechtfertigung einer Konzeption von empirischer Forschung, die sich von jenen in älteren traditionellen Theoriebildungen favorisierten unterscheidet. Giddens hat es dabei jedoch unterlassen, die Anwendung der Strukturierungstheorie an eigenen empirischen Untersuchungen aufzuzeigen oder stichhaltige Analysen innerhalb besonderer Forschungsgebiete explizit auf diese aufzubauen. Es ist allerdings nicht nötig, darauf zu warten, daß Giddens selbst seine Theorie an Beispielen veranschaulicht. Die Strukturierungstheorie hat es nämlich möglich gemacht, daß sozialwissenschaftliche Kollegen und Kolleginnen grundlegende disziplinäre Mängel und Spezialgebiete, die im Augenblick zu beobachten sind, benennen können. Dabei hat sie für eine Vielzahl von empirischen Forschungsprojekten bereits zur Gänze oder teilweise den theoretischen Rahmen und das konzeptionelle Vokabular geschaffen. Der vorliegende Beitrag bietet eine Typologie der Anwendung mit Beispielen aus der Buchhaltung, der Archäologie, Betriebswirtschaft und Managementwissenschaft, Humangeographie, Informatik, Organisationsstudien, der Politikwissenschaft, Religionswissenschaft und Soziologie. Die vorgenommene Typologie richtet sich nach den folgenden Untergliederungen: Rekonstituierung einer Disziplin, Rekonstituierung eines Spezialgebiets, Rekonstituierung eines interdisziplinären Feldes, Neufassung vorangegangener Literatur und Forschung, Erleichterung empirischer Forschung und Neukonzipierung der Moderne. Es wird argumentiert, daß die außergewöhnliche Inanspruchnahme von Giddens damit verbunden ist, daß er eine benutzerInnenfreundliche 'Zwischentheorie' zur Verfügung stellt.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 1999 (xsd:gyear)
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  • The uses of Giddens' structuration theory (xsd:string)
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