?:abstract
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'In der vorliegenden Studie wurde überprüft, in wie weit die individuelle Persönlichkeit in Form der fünf grundlegenden Persönlichkeitsdimensionen die Vorhersage inhaltlicher sozialwissenschaftlicher Variablen verbessern kann. Verbessern wurde in diesem Zusammenhang als eine zusätzliche Varianzerklärung zu der der klassischen soziodemographischen Variablen Alter, Geschlecht und Bildung verstanden. Als Datenbasis diente der kombinierte Datensatz des ALLBUS 2004 und des ISSP 2003/2004, deren zentrale Themenkomplexe als abhängige Variablen untersucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass für sämtliche Themenkomplexe eine oder mehrere Persönlichkeitsvariablen deutlich zur Verbesserung der Vorhersage beitrugen. Welche Persönlichkeitsdimension die Vorhersage im einzelnen verbesserte sowie das Ausmaß dieser Verbesserung variierte stark zwischen den einzelnen Themenkomplexen. Es kann somit geschlussfolgert werden, dass die standardmäßige Erfassung der Persönlichkeit die prädiktive Validität sozialwissenschaftlicher Umfragen deutlich erhöhen könnte.' (Autorenreferat)
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