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  • Der Verfasser zeigt, dass die Hoffnung vieler qualitativ orientierter Forscher im Bereich der Sozialwissenschaften, auf dem Wege der Abduktion neue, gültige Erkenntnisse zu gewinnen, auf einer Konfusion zwischen den Begriffen Abduktion und Hypothese beruht, wie sie bei Charles Sanders Peirce entwickelt werden. Abduktion wird als mentaler Prozess beschrieben, der sich über so genannte "Abduktionsblitze" vollzieht und eher als "begründete Vermutung" zu verstehen ist denn als "regelbasierter Schluss". Abduktionsblitze treten jedoch nicht willkürlich und unerwartet irgendwann auf. Ihnen müssen vielmehr ernste Zweifel sowie der Wille zum Lernen vorangehen, also die Bereitschaft, Vorurteile aufzugeben und sich neues Wissen anzueignen. Abduktion ist also nicht das Resultat reiner Logik und kann auch nicht als notwendiges Ergebnis gewisser qualitativer Methoden verstanden werden. "Geeignete Verfahren" (Sequenzanalyse) und "natürliche Daten" (Tagebuch) sind notwendige Voraussetzungen, wenn Vorurteile aufgebrochen werden sollen, und als Konsequenz können sich Abduktionsblitze ergeben. Abduktives Denken ist also eher eine Gewohnheit denn eine Methode. (xsd:string)
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  • 1999 (xsd:gyear)
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  • Gültige Entdeckung des Neuen? Zur Bedeutung der Abduktion in der qualitativen Sozialforschung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, 24, 1999, 4, 47-64 (xsd:string)
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