PropertyValue
?:abstract
  • Der Ort der evolutionären Psychologie im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Ethik wird erörtert. In verschiedenen evolutionären Ansätzen wird versucht, menschliches Verhalten, Denken und Erleben als funktionale Größe zu erklären, die unter evolutionshistorischen Bedingungen durch Selektion als adaptive Struktur entstanden ist; überdauert haben jene Merkmale, die am besten zur Weitergabe von Genen unter gegebenen Umweltbedingungen und in erfolgreicher Anpassung an diese beitragen konnten. Dieses Forschungsparadigma stieß auf Kritik. Auseinandersetzungen werden anhand der Untersuchung von Lüge und Moral bei Tier und Mensch (Sommer), der ethnologischen Forschung zu Aggressivität bei Stammesgesellschaften (Chagnon) und der Forschung über Geschlechtsbeziehungen (Trivers/Buss) exemplifiziert. Als Auslöser werden die Übersetzung von Gut-Schlecht-Sollens-Dichotomien in evolutionshistorische und funktionale Wahr-Falsch-Erklärungs-Dichotomien und der ubiquitäre Erklärungsanspruch herausgearbeitet. Probleme, Grenzen und Chancen evolutionärer Ansätze werden aus binnen- und metawissenschaftlicher Perspektive diskutiert. (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2003 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2003 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:isPartOf
?:issueNumber
  • 4 (xsd:string)
?:linksURN
is ?:mainEntity of
?:name
  • Evolutionäre Psychologie im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Ethik (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Journal für Psychologie, 11, 2003, 4, 331-367 (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-17509 ()
?:volumeNumber
  • 11 (xsd:string)