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  • An vielen Universitäten Deutschlands breitet sich innerhalb der Psychologie derzeit ein stark neurowissenschaftliches Paradigma aus, meist zulasten semantisch fundierter Forschung und Lehre. An manchen Universitäten droht es bereits zu einer gegenständlichen Verengung innerhalb der psychologischen Ausbildung zu kommen. Gegen diese Tendenz wendet sich dieser Artikel, indem er gegenständliche Setzungen erörtert. Die neurowissenschaftliche Psychologie wird als eine inhaltliche Spezifizierung der physisch-naturwissenschaftlichen Denkform ausgewiesen. Deren Gegenstandsentwurf ist so geartet, dass er semantische Größen nicht aufzufassen und folglich nicht zu erklären vermag. Dies hat weitreichende Konsequenzen bezüglich der Optionen diagnostischer und therapeutischer Behandlungspraxis. Für vorrangig (oder gar ausschließlich) neurowissenschaftlich ausgebildete Psychologen ergibt sich daraus ein gravierender Kompetenzverlust. Dies wird an einem aktuell diskutierten Beispiel demonstriert. Es wird die Frage erörtert: Was könnten so ausgebildete Psychologen dazu beitragen, ein Problem zu lösen, das derzeit unter dem Schlagwort "Dialog der Kulturen" diskutiert wird. (xsd:string)
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  • 2003 (xsd:gyear)
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  • Über die semantische Blindheit einer neurowissenschaftlichen Psychologie: Oder: Was hätte uns eine so gewendete Psychologie zum "Dialog der Kulturen" zu sagen? (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Journal für Psychologie, 11, 2003, 2, 149-175 (xsd:string)
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