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  • Kritische Psychologie bzw. Psychologie vom Subjektstandpunkt zielt nicht auf Einflussnahme auf das Verhaften anderer und die Gewinnung des hierfür erforderlichen Wissens ab; es geht vielmehr um die Analyse von Demoralisierungsstrategien, mit denen die Menschen dazu gebracht werden, die Behinderungen ihrer Entwicklungs- und Handlungsmöglichkeiten selbst zu leugnen, um nicht persönlich für sie verantwortlich gemacht zu werden. Hierbei kommt dem individualistisch verkürzten Begriff menschlicher Handlungsfähigkeit sowie der Verdrängung der gesellschaftlichen Vermitteltheit allen Verhaltens zentrale Bedeutung zu. Eine Ent-Unterwerfung wird nur Aussicht auf Erfolg haben, wenn sie nicht auf die Erweiterung eigener Handlungs- und Lebensmöglichkeiten beschränkt bleibt, sondern Unterdrückungsverhältnisse auch dann wahrnimmt, wenn sie zum eigenen Vorteil sind; anderenfalls bleibt sie auf die erweiterte Partizipation an der Macht reduziert, die eine besonders effektive Form persönlicher Unterwerfung ist. (xsd:string)
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  • 2003 (xsd:gyear)
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  • Kritische Psychologie als Wissenschaft der Ent-Unterwerfung (xsd:string)
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  • In: Journal für Psychologie, 11, 2003, 2, 176-193 (xsd:string)
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