PropertyValue
?:about
?:abstract
  • "Die Afrika-Politik nimmt in Frankreich aufgrund der französischen Kolonialvergangenheit seit jeher einen besonderen Stellenwert ein. Sie gilt als stark an den Interessen bestimmter Lobbys orientiert, europäisch nicht vernetzt, in hohem Maße militarisiert und politisch rückwärtsgewandt. Nicolas Sarkozy gab schon im Vorfeld seiner Wahl 2007 zu verstehen, dass er die sehr spezifischen Beziehungen zum afrikanischen Kontinent 'normalisieren' möchte. Aber die Signale des neuen Präsidenten bleiben widersprüchlich. So wandte sich Sarkozy zwar offen gegen die 'Netzwerke aus einer anderen Zeit', gleichzeitig unterhält er aber beste Beziehungen zu einem Teil der großen Drahtzieher im Afrika-Geschäft. In den anderen EU-Mitgliedstaaten stößt das französische Engagement in Afrika weiterhin auf Misstrauen. Es hat sich in den letzten Jahren der Eindruck verfestigt, dass Frankreich in Afrika die europäische Karte nur dann zieht, wenn es glaubt, den Prozess kontrollieren zu können, oder wenn es die Möglichkeit eines 'Burden- Sharing' kostspieliger Engagements sieht. Auf dem EU-Afrika-Gipfel in Lissabon am 8./9. Dezember 2007 wird erneut eine gemeinsame Afrika-Strategie diskutiert. Es ist durchaus vorstellbar, dass sich Paris im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit gemeinsamen Vorgaben unterwirft. In den meisten anderen Politikfeldern ist dies aber kaum zu erwarten." (Autorenreferat) (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2007 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2007 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:editingInstitute
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:issn
  • 1865-701X ()
?:linksURN
?:location
is ?:mainEntity of
?:name
  • Aller Anfang ist schwer: Frankreich auf der Suche nach einer neuen Afrika-Politik (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Arbeitspapier (xsd:string)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-131322 ()
?:volumeNumber
  • 5 (xsd:string)