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  • "Der Radar-Chart-Ansatz ist einer von mehreren Analyse-Instrumenten, die speziell für das Benchmarking im privaten und öffentlichen Sektor entwickelt worden sind. Als Management-Instrument sehr gebräuchlich, wurde die Radar- Chart-Methode nach unserer Kenntnis bisher nicht für das Benchmarking der Leistungsfähigkeit von Arbeitsmärkten verwendet. In diesem Beitrag wird die Nützlichkeit der Radar-Chart-Methode für dieses Politikfeld untersucht. Zwei Vorteile des Radar-Chart-Ansatzes stechen ins Auge: Erstens bietet es in einfacher und überschaubarer Form die Möglichkeit, mehrere Leistungsindikatoren gleichzeitig darzustellen, die auch für Nicht-Experten schnell erfaßbar sind. Zweitens kann die aus mehreren Teilflächen bestehende Gesamtfläche als Gesamtleistungs-Indikator interpretiert werden. Unter den EU-Mitgliedsstaaten erbrachten Dänemark, Schweden, Großbritannien und Österreich, bezogen auf die Indikatoren 'Beschäftigung' und 'Arbeitslosigkeit', die beste Gesamtperformanz. Japan und die USA erreichten die insgesamt besten Werte, Spanien, Italien und Griechenland hatten die eindeutig schlechtesten Performanz-Werte. Der Versuch der beschriebenen spezifischen Anwendung des Benchmarking zeigt die Praktikabilität der Radar-Chart-Methode, um vergleichend Arbeitsmarktperformanzen einschätzen zu können. Es wurden aber auch einige theoretische und praktische Schwierigkeiten deutlich, die bei zukünftigen Anwendungen beachtet werden sollten: 1) Die Sensitivität national vergleichenden Benchmarkings je nach gewählten Leistungsindikatoren und ihrer Definition. 2) Es ist anzustreben, zusätzliche Indikatoren wie beispielsweise 'Anpassungsfähigkeit' einzubeziehen, um die europäische Beschäftigungsstrategie erfassen zu können; außerdem sollten qualitative Dimensionen der Arbeitsmarkt- Performanz stärker berücksichtigt werden. 3) Die methodologischen Probleme der Konstruktion eines quantitativen Gesamt-Indikators für die Arbeitsmarkt-Performanz auf Basis des Radar- Chart-Ansatzes; dies betrifft auch Probleme der Standardisierung, der Gewichtung und der Korrelation zwischen den Indikatoren. 4) Die Notwendigkeit, zwischen den Auswirkungen kurzfristiger, etwa zyklischer und struktureller Komponenten auf die Arbeitsmarkt-Performanz in Benchmarking-Vergleichen zu unterscheiden." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 1999 (xsd:gyear)
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  • Benchmarking national labour market performance: a radar chart approach (xsd:string)
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