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  • "Das Bundesministerium für Verkehr hat in den Jahren 1976, 1982 und 1989 die Kontinuierlichen Erhebungen zum Verkehrsverhalten (KONTIV) in Westdeutschland durchgeführt. Ziel dieser jeweils mit ähnlichem Design laufenden Befragungen privater Haushalte war es, repräsentative Daten zum Alltagsverkehr (eines Jahres) der Bevölkerung einschließlich wesentlicher Basisvariablen des Haushalts und der Personen zu erfassen. Als überregional bedeutsame Erhebungen nach der Deutschen Einheit sind die Fortführung des SrV (System repräsentativer Verkehrsbefragungen) und insbesondere die jüngst erfolgte Ausweitung des Haushaltspanels zum Verkehrsverhalten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) auf Ostdeutschland zu nennen. Insgesamt ist jedoch zu konstatieren, dass eine für das gesamte Bundesgebiet repräsentative und alle Arten des Personenverkehrs umfassende Datenbasis bislang fehlte. Im Herbst 2000 hat das BMVBW daher eine neue KONTIV-Erhebung unter dem Namen 'Mobilität in Deutschland 2002' beauftragt. Mit der Durchführung wurden das Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (infas) und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) betraut. Mobilität in Deutschland 2002 knüpft in den Kernelementen an die bisherigen KONTIV Erhebungen der Jahre 1976, 1982 und 1989 in Westdeutschland an: Über ein Jahr wurden zufällig ausgewählte Haushalte zu ihrem Verkehrsverhalten an einem vorgegebenen Stichtag (bei denen auch Wochenend- und Feiertage enthalten sind) befragt und zusätzlich um die Angabe verkehrsrelevanter Informationen zum Haushalt insgesamt und zu den Mitgliedern des Haushalts gebeten. An das Projekt Mobilität in Deutschland 2002 waren darüber hinaus folgende Anforderungen gerichtet: Die Ergebnisse sollten mit denen der Vorgängererhebungen vergleichbar sein, das methodische Instrumentarium sollte weiterentwickelt werden und im Hinblick auf zeitgleich stattfindende Verkehrserhebungen zu einzelnen Bereichen (Wirtschaftsverkehr mit Kraftfahrzeugen, Fahrleistung von Kraftfahrzeugen, Personenfernverkehr) mussten geeignete Schnittstellen definiert werden. Ein weiteres Ziel bestand darin, auch für die einzelnen Bundesländer repräsentative Mobilitätskennziffern zu erzeugen. Das Projekt gliederte sich in zwei aufeinanderfolgende Phasen: Die erste Phase diente der Vorbereitung der eigentlichen Haupterhebung und bestand aus einer empirisch orientierten Methodenstudie. Diese wurde in der Zeit von Ende März 2001 bis Mitte Juni 2001 durchgeführt. In einem kontrollierten Experimentaldesign wurden verschiedene Operationalisierungsvarianten und Erhebungsverfahren getestet. Befragt wurden insgesamt 2.400 Haushalte innerhalb von 24 Erhebungsvarianten. Die dabei gewonnenen Erfahrungen lieferten eine wesentliche Grundlage für die Designentwicklung der Haupterhebung. Phase zwei, die eigentliche Haupterhebung, begann im November 2001 und erstreckte sich über ein Jahr bis Dezember 2002. Der hier vorliegende Endbericht beschreibt die Konzeption der Haupterhebung Mobilität in Deutschland 2002, dokumentiert Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Feldprozess und weist grundlegende Struktur- und Mobilitätsdaten aus. Das Projekt wurde von zwei Beiräten begleitet. Der wissenschaftliche Beirat setzte sich aus Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen und war für die fachliche Beratung zuständig. Der Nutzerbeirat bestand aus Mitgliedern von mit Verkehr befassten Interessenverbänden und der öffentlichen Verwaltung und sollte die Interessen späterer potenzieller Datennutzer einbringen. (Textauszug) (xsd:string)
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  • Mobilität in Deutschland 2002: kontinuierliche Erhebung zum Verkehrsverhalten ; Endbericht (xsd:string)
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