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  • "Der Beitrag behandelt die Thematik des Grenzbereichs des Unternehmertums, charakterisiert als ein Bereich, in dem Kleinunternehmer zumeist alleine - mitunter unterstützt von einigen wenigen Beschäftigten - mit niedrigen Erträgen und einer hohen Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Existenz des Unternehmens bzw. ohne eine vielversprechende Dynamik arbeiten. Aber selbst dieser Untersuchungsbereich stellt ein weites Feld dar. Er betont nicht nur die große Bandbreite des Unternehmertums, sondern ebenso die fließenden Übergänge zwischen Unternehmertum und informellem Sektor einerseits sowie dem Arbeitsmarkt auf der anderen Seite. Neue Unternehmen - selbst diejenigen, die später sehr erfolgreich sind - sind als Experiment zum Testen des Marktes und der Produktideen in Phasen entstanden, wo die Firmengründer selbst abhängig erwerbstätig oder gar als Arbeitslose registriert waren. Der eigentliche Beginn einer Unternehmerexistenz fällt in ein fließendes Kontinuum unterschiedlicher Aktivitäten, die eng zusammenhängen mit einer Beschäftigung als abhängig Erwerbstätiger oder Perioden der Arbeitsplatzsuche während einer Arbeitslosigkeit. Mit der Zunahme der Einpersonen-Unternehmen bzw. der Solo-Selbständigkeit ist ein neues soziales Phänomen in Bezug auf die Arbeitsmarktstruktur und die Arbeitsteilung entstanden, in dem sich verschiedene gesellschaftliche Entwicklungslinien überlappen. Die Frage nach den Formen der Solo-Selbständigkeit und den Antriebskräften ihrer Entwicklung ist von hohem Forschungsinteresse. Muss die Solo-Selbständigkeit hauptsächlich als das Ergebnis von Arbeitsmarktdefiziten betrachtet werden - die in der Literatur als Push-Faktoren bezeichnet werden - oder reflektiert sie einen neuen Lebensstil und damit zusammenhängend eine geänderte Form der individuellen Arbeitsgestaltung, der Menschen berufliche Selbständigkeit zunehmend attraktiv erscheinen lässt - sogenannte Pull-Faktoren? Mit anderen Worten, dient Solo-Selbständigkeit als Ventil für den Arbeitsmarktdruck oder ist diese Form der Selbständigkeit eher positiv zu betrachten als eine neue Option innerhalb der klassischen Arbeitsteilung, durch die eine zunehmende Anzahl an Personen ein neues Selbstbewusstsein und eine stabile Erwerbstätigkeit finden? Die grundlegende Intention des Beitrages ist es, diese spezifische Form des Grenzbereichs des Unternehmertums zu diskutieren und dies nicht nur in der konventionellen Form der Unternehmensforschung, sondern innerhalb eines integrierten Ansatzes, der Arbeitsmarktanalysen sowie die Analysen zur gesellschaftlichen Stratifizierung und sozialer Mobilität mit umfasst. Der Beitrag des Arbeitspapiers liegt in der Präsentation einschlägiger Informationen, die zu einer besseren Fundierung der wissenschaftlichen Debatte über das Unternehmertum beitragen sollen." (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2007 (xsd:gyear)
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