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  • 'Der folgende Beitrag befasst sich mit einer Form christlicher Missionierung im sub-saharischen Afrika deren politische Bedeutung erheblich zunimmt: den evangelikalen Nicht-Regierungs Organisationen (NROs). Während die Zahl der NROs in der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit insgesamt bereits in den 1980er Jahren stark zunahm, stellen religiöse, insbesondere evangelikale Wohlfahrtsorganisationen erst seit der politischen Wende von 1990 ein überproportional wachsendes Segment in der NRO-Landschaft dar. Gründe für die zunehmende Popularität der christlichen Helfer sind neben ihrer guten internationalen Vernetzung und lokalen Anbindung ihre großen Ressourcen an Spendengeldern und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Darüber hinaus halten manche Entwicklungsexperten sie für besonders geeignete Partner bei der Gestaltung von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen, insbesondere in der AIDS Prävention. Evangelikale NROs, so wird argumentiert, bilden ein wichtiges Verbindungsglied im globalen evangelikalen Netzwerk zwischen Nord und Süd: Sie befördern Kirchengründungen in Afrika, stellen andererseits aber auch eine wesentliche Ressource für die christlich-konservative politische Bewegung in Nordamerika dar. Erst im Herbst 2001 setzte der amerikanische Präsident George W. Bush die sogenannte 'Faith-based and Community Initiative' (FBCI) in Kraft, die religiöse Organisationen verstärkt für die heimische wie überseeische Wohlfahrt rekrutieren soll. Am Beispiel der Länder Kenia und Uganda wird der Zusammenhang zwischen missionarischer Intervention und Privatisierungspolitik im Bildungssektor diskutiert. Dabei wird auch der politische Einfluss der evangelikalen Netzwerke beleuchtet.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2003 (xsd:gyear)
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  • The role of evangelical NGOs in international development: a comparative case study of Kenya and Uganda (xsd:string)
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  • In: Afrika Spectrum, 38, 2003, 3, 375-398 (xsd:string)
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