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  • 'Der menschliche Körper ist kulturübergreifend ein wichtiges Medium, über welches Gemeinschaften Zugehörigkeiten definieren. Häufig werden hierzu Verfahren benutzt, die die Identität eines Individuums irreversibel auf seinem Körper einschreiben. Diese mit Schmerz verbundenen kulturspezifischen Praktiken werden sehr unterschiedlich gewertet. Was von den Akteuren selbst als normal und notwendig angesehen wird, wird von ethischer Perspektive nicht selten als absurd und verstümmelnd abgetan. Die nachfolgende Untersuchung fragt, unter welchen Umständen und aus welchen Gründen Schmerz in kulturellen Verfahren willentlich zugefügt bzw. von den Akteuren zumindest als Begleiterscheinung akzeptiert wird. Zu diesen schmerzhaften Verfahren gehören Übergangsrituale, rituelles Schlagen und Schönheitsoperationen. Soziobiologisch kann dieses menschliche Verhalten damit erklärt werden, dass über das Ertragen des Schmerzes die Attraktivität des Individuums gesteigert wird. Durch das Befolgen schmerzhafter Normen wird Loyalität oder Reife oder Schönheit des Individuums ausgedrückt. Nur hierüber ist ihm eine normale soziale Laufbahn in seiner Gesellschaft möglich bzw. werden seine Chancen auf dem Markt verbessert. Der wertende Vergleich zum Abschluss will zeigen, dass genau aus diesen Gründen schmerzhafte körperliche Veränderungen gemeinhin von Gruppen benutzt und auch toleriert werden.' (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2003 (xsd:gyear)
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  • No pain no gain: zur Verbesserung sozialer Chancen durch das Ertragen von Schmerz (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Afrika Spectrum, 38, 2003, 2, 197-214 (xsd:string)
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