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  • Dieser Beitrag untersucht, welches Bild von Behinderung schwangerschaftsbegleitende Ärzt*innen haben und wie sich dieses in ihrer Beratung werdender Eltern zu Pränataldiagnostik (PND) ausdrückt. Die Datengrundlage bilden 20 Expert*innen-Interviews mit niedergelassenen Gynäkolog*innen. Die Auswertung erfolgt mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010). Mehrheitlich bildet sich in den Interviews eine kritische Haltung gegenüber der gezielten vorgeburtlichen Suche nach fetalen Beeinträchtigungen ab. Die Befragten verstehen es als entscheidenden Teil der ärztlichen Aufgabe, im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung durch Information, Aufklärung und Beratung informierte Entscheidungen zu ermöglichen. Obwohl Ableismus und vorgeburtliche Selektion kritisiert werden, sind die Interviews durchzogen von diskriminierender Sprache und ableistischen Annahmen. Um eine ergebnisoffenere ärztliche Beratung zu PND zu gewährleisten, gilt es also, das weiterhin wirkmächtige Medizinische Modell von Behinderung abzubauen. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2025 (xsd:gyear)
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  • 2025 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/gender.v17i1.04 ()
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  • 2196-4467 ()
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  • "Die meisten wollen einfach hören, dass das Kind gesund ist." - Das Bild von Behinderung in der ärztlichen Beratung zu Pränataldiagnostik (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 17, 2025, 1, 42-57 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-101843-8 ()
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