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  • Demografische Veränderungen und der Ausbau der lokalen Schulstruktur sollten aus meritokratischer Perspektive keinen Einfluss auf die Bildungschancen haben. In diesem Beitrag zeigen wir jedoch, dass die Wahrscheinlichkeit eines Förderschulbesuchs mit diesen systemischen Aspekten zusammenhängt. So zeigen wir, dass der starke Bevölkerungsrückgang in Ostdeutschland zu einem ebenso starken Anstieg der Förderschulquoten geführt hat. Darüber hinaus können wir mit Fixed-Effects-Modellen für die deutschen Kreise von 1995 bis 2017 zeigen, dass lokale demografische Entwicklungen und der Ausbau des Förderschulnetzes auch außerhalb demografischer Ausnahmeerscheinungen mit der Förderschulquote im Zusammenhang stehen. Hinter unseren Ergebnissen vermuten wir ein Selbsterhaltungsinteresse des Förderschulsystems, das sich zudem seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in einem "Wettbewerb" mit den allgemeinen Schulen um ausreichend Kinder befindet. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 10.1515/zfsoz-2021-0017 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 2366-0325 ()
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  • 3-4 (xsd:string)
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  • Keine Meritokratie im Förderschulsystem? Zum Zusammenhang von demografischer Entwicklung, lokalen Förderschulstrukturen und der Wahrscheinlichkeit, eine Förderschule zu besuchen (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Zeitschrift für Soziologie, 50, 2021, 3-4, 241-258 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-101546-9 ()
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  • 50 (xsd:string)