PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Die Gesundheitssoziologie hat sich im Nachkriegsdeutschland unter dem starken Einfluss der amerikanischen Medizinsoziologie neu etabliert. Für ihre seitherige Entwicklung sind zwei Weichenstellungen von besonderer Bedeutung: zum einen der Ausbau der sozialwissenschaftlichen Forschung in den frühen 1970er-Jahren, insbesondere der Medizinsoziologie und deren Ansiedlung an medizinischen Fachbereichen; zum anderen ein in den späten 1980er-Jahren einsetzender Perspektivenwechsel auf den Gegenstand Gesundheit, der mit den Begriffen Public Health und Salutogenese verbunden ist. Gesundheitssoziologie in Deutschland bearbeitet heute ein breites Themenspektrum und ist hochgradig spezialisiert. Ihre weitgehende institutionelle Abkoppelung von den Sozialwissenschaften hat allerdings dazu beigetragen, dass sozialwissenschaftliche Analyseansätze und Theorien in der Forschung häufig nur eine geringe Rolle spielen. Eine stärkere Rückbesinnung auf theoretische Ansätze scheint geboten. Die Anwendung der Regulationstheorie und des akteurzentrierten Institutionalismus in der Gesundheitssystemforschung und des Bourdieuschen Habitus-Konzepts in der Präventionsforschung erscheinen als wichtige Schritte in diese Richtung. (xsd:string)
?:author
?:contributor
?:duplicate
?:hasFulltext
  • false (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • Deutsch (DE) (xsd:string)
?:libraryLocation
is ?:mainEntity of
?:name
  • Historische Entwicklung und theoretische Perspektiven der Gesundheitssoziologie (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Monographie (xsd:string)
  • Sammelwerksbeitrag (de)
  • in_proceedings (en)
?:sourceCollection
  • Soziologie der Gesundheit, 2006 (xsd:string)
?:sourceInfo
  • GESIS-BIB (xsd:string)
  • In: Soziologie der Gesundheit, 2006 (xsd:string)
rdf:type