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Vor dem Hintergrund der Vereinigung beider deutschen Staaten im Herbst 1990 nehmen 27 renommierte Politiker, Schriftsteller, Publizisten und Journalisten aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Israel, der ehemaligen UdSSR, der Tschechoslowakei, Ungarn, Polen, Spanien und der Niederlande Stellung zum Problem eines wiedererstarkenden beziehungsweise mächtigen Deutschland. Im ersten Teil äußern deutsche Autoren in elf Beiträgen ihr Unbehagen über die Wiedervereinigung und stellen die Frage nach einer deutschen Identität. Im zweiten Teil äußern ausländische Verfasser in acht Stellungnahmen ihre Unsicherheiten, Sorgen und Ängste angesichts eines wiedervereinigten Deutschland. Der dritte Teil besteht aus zehn Beiträgen; in ihnen entwerfen die Verfasser Ansätze zu einer sicherheitspolitischen Einbindung Deutschlands in das internationale System. Dabei steht der Gedanke im Vordergrund, daß eine Neuordnung Europas, die durch den Wandel der sowjetischen Politik ausgelöst wurde, mit der deutschen Einheit auch für alle anderen europäischen Staaten eine Veränderung des eigenen Status mit sich bringt. (ICC)
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