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  • Wir analysieren geschlechtsspezifische Unterschiede in der symbolischen Grenzarbeit von Migrantinnen und Migranten am Beispiel der Vornamenvergabe für Töchter und Söhne. Unser Beitrag stützt sich auf den bereits etablierten Befund, dass Migrantinnen und Migranten für weibliche Nachkommen eher einen im Aufnahmeland gebräuchlichen Namen wählen (boundary crossing) als für männliche. Wir unterschieden zwei Dimensionen, um diesen geschlechtsspezifischen Unterschied bei der Namensvergabe zu erklären: die Auswirkung von herkunftsspezifischen Faktoren (Grad der Geschlechtergleichheit im Herkunftsland sowie Religionszugehörigkeit) und den Integrationsgrad der Migrantinnen und Migranten im Zielland. Mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen wir an einem Sample von Migrantinnen und Migranten aus 49 verschiedenen Herkunftsländern, dass beide Dimensionen einen starken Einfluss auf die symbolische Grenzarbeit bei der Namensvergabe, sowie insbesondere auf das Ausmaß des Geschlechterunterschieds haben: Der Unterschied in der Namensvergabe zwischen Töchtern und Söhnen ist umso stärker ausgeprägt, je traditioneller die im Herkunftsland vorherrschenden Geschlechterrollenbilder sind, während er sich mit steigendem Integrationsgrad im Zielland verringert. (xsd:string)
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  • Gendered Pathways to Integration : Why Immigrants' Naming Practices Differ by the Child's Gender (xsd:string)
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  • Monographie (xsd:string)
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  • GESIS-BIB (xsd:string)
  • In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, vol. 72(2020) no. 4 ; p. 597-625. ISSN 0023-2653 (xsd:string)
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