PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Bislang wurden Fragen nach dem Bildungserfolg von Lernenden mit Migrationshintergrund vor allem für niedrigere und mittlere Bildungsabschnitte untersucht. Vor dem Hintergrund einer gestiegenen soziostrukturellen Relevanz von migrationsbezogenen Disparitäten innerhalb der Hochschulbildung untersuchen wir erstmalig, ob undaufgrund welcher Mechanismen Besonderheiten von Absolvent/innen mit Migrationshintergrund in der Aufnahme einer Promotion bestehen. Die Analysen basieren auf Befragungen (KOAB) von 54 578 Absolvent/innen der Prüfungsjahrgänge 2011 bis 2014 an deutschen Hochschulen. Als mögliche erklärende Faktoren werden niedrigere akademische Leistungen (migrationsbezogene primäre Effekte), die wissenschaftliche Integration und die Studienfach- und Hochschultypwahl untersucht. Unter Kontrolle der Bildungsherkunft nehmen Absolvent/innen mit Hintergrund aus der Türkei, aus anderen Anwerbestaaten, aus der ehemaligen Sowjetunion und aus Polen seltener eine Promotion auf als Absolvent/innen ohne Migrationshintergrund. Dekompositionen, bei denen die Bildungsherkunft berücksichtigt wird, zeigen, dass diese niedrigere Aufnahmerate einer Promotion vor allem durch niedrigere Leistungen erklärt werden kann. Darüber hinaus tragen seltener ausgeübte Hilfskrafttätigkeiten und eine differierende Studienfach- und Hochschultypwahl zu niedrigeren Promotionsaufnahmequoten einzelner Gruppen bei. Die Ergebnisse werden mit Bezug auf die soziologische Bildungsforschung diskutiert. (xsd:string)
?:author
?:contributor
?:duplicate
?:hasFulltext
  • false (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • Deutsch (DE) (xsd:string)
?:isPartOf
?:libraryLocation
?:name
  • Hochschulabsolvent/innen mit Migrationshintergrund am Übergang in die Promotion (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Monographie (xsd:string)
  • Zeitschriftenaufsatz (de)
  • journal_article (en)
?:sourceInfo
  • GESIS-BIB (xsd:string)
  • In: Soziale Welt, Bd. 70(2019) H. 4 ; S. 435-473. ISSN 0038-6073 (xsd:string)
rdf:type