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  • Welchen Einfluss haben Emotionen, die ihren Ursprung außerhalb der Politik haben, auf Bundestagswahlen? Auf Wahlkreisebene werden die kausalen Effekte der Spielergebnisse der Ersten Herren-Bundesliga vom Wahlwochenende 2013 auf die Zweitstimmenergebnisse geschätzt. Die Analysen des Difference-in-Differences-Designs im Vergleich zu 2009 zeigen: Die Zuteilung von Fußballergebnissen ist quasi-zufällig und stellt ein regional differenziertes natürliches Experiment dar. Die Regierungsparteien profitierten statistisch signifikant von einem guten Abschneiden der lokalen Mannschaft, gemessen über die Tordifferenz, während Oppositionsparteien etwas verloren (nur manchmal signifikant, aber immer mit der erwarteten Richtung der Punktschätzung). Diese Effekte wurden durch die zeitliche Distanz der Spiele bis zur Schließung der Wahllokale moderiert: Je größer der zeitliche Abstand war, desto geringer waren die Effekte, die aber ebenfalls nicht immer statistisch signifikant waren. Keine Evidenz gibt es für die Moderation der Effekte durch die Wettquote als bestes Wissen über den Spielausgang vor der Partie. Insgesamt unterstützen die Befunde die aggregierten Implikationen der Mikrologik der „blinden Retrospektion“ aufgrund von undeutlichen und instabilen Schätzungen nur zum Teil. (xsd:string)
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  • Fußball und die Bundestagswahl 2013 : Der kausale Einfluss von ursprünglich nicht-politischen Emotionen auf Wahlen (xsd:string)
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  • Monographie (xsd:string)
  • Zeitschriftenaufsatz (de)
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  • GESIS-BIB (xsd:string)
  • In: Politische Vierteljahresschrift, Bd. 60(2019) H. 2 ; S. 561-586. ISSN 0032-3470 (xsd:string)
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