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  • "Die TU Berlin erhebt den Anspruch, eine fortschrittliche Bildungsinstitution mit einem vorwiegend natur- und ingenieurwissenschaftlichen Profil zu sein. Institutionen dieser Art waren in der Vergangenheit fast vollständig und auf allen Ebenen maskulin dominiert. Seit mehr als zwei Jahrzehnten wird allerdings auch in diesen Bereichen um die Chancengleichheit der Geschlechter gerungen und moderne Anglizismen wie „Gender“ und „Managing Diversity“ beherrschen mittlerweile die Diskussion - auch in der TU Berlin. Vor drei Jahren wurde eine große Initiative zur Verbesserung der Lehre, das 10-Millionen-Euro-OWL-Programm (Offensive Wissen durch Lernen), gestartet, in dessen vier Förderlinien sich Projekte um eine Förderung bewerben konnten. Die Idee, OWL-Projekte zu gendern entstand in den Beratungen der Jury bei der Auswahl der zu fördernden Anträge. Es schien eine große Chance zu sein, auch an der TU Berlin den Sinn von Gender-Aspekten in Lehre und Forschung aufzuzeigen, dies vor allem auch vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses, den die TUB wie die meisten anderen Universitäten nur bedingt dazu nutzen konnte, um neben der Studienorganisation auch die Studieninhalte einer Reform zu unterziehen. Da die „Offensive Wissen durch Lernen“ (OWL) jedoch ausdrücklich der Qualitätsverbesserung der Lehre dienen sollte, lag es nahe, auch die Berücksichtigung von Gender-Aspekten unter Qualitätsgesichtspunkten den Projektleiterinnen und -leitern vorzuschlagen. Die zweite Chance bestand darin, dass die 40 Projekte, verteilt über alle Fakultäten und Disziplinen, eine Vielzahl von Möglichkeiten und Ansätzen boten, so dass die verschiedensten Verfahrensweisen eines Gendering zum Tragen kommen könnte. Dabei leitete uns die Überzeugung, dass es unterschiedliche Kategorien von Studiengängen gibt, in denen die Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung in sehr unterschiedlicher Weise zu thematisieren sind. Solcher Anspruch fordert notwendigerweise die entsprechende Fachkompetenz und Professionalität und schien bei der Vielzahl der Projekte nicht nebenher zu leisten zu sein. Oftmals ist es in einer solchen Situation hilfreich, sich externer Expertise zu bedienen. Aus diesem Grund schienen die Erfahrungen von Frau Dr. Jansen-Schulz von der Universität Lüneburg und ihr in der dortigen Praxis entwickelter Ansatz des „Integrativen Gendering“ sehr geeignet, auch an der TU Berlin erprobt zu werden.... Dazu einige Zahlen: Es wurden 40 Projekte beraten, 19 Projekte haben sich mit Beiträgen beteiligt; 22 Beiträge liegen insgesamt vor, die von 20 Autorinnen und 24 Autoren verfasst wurden." (Verlagsinformation) (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 9783798321410 ()
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  • Gender im Experiment - Gender in experiences : ein Best-Practice Handbuch zur Integration von Genderaspekten in naturwissenschaftliche und technische Lehre (xsd:string)
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  • Berlin: Universitätsverl. der TU, Univ. Bibl., 2009.- 319 S. ; Ill., graph. Darst. (xsd:string)
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