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  • "Die bundesweit sichtbaren Proteste gegen den Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs und die daran anschließende Debatte über neue Verfahren der Bürgerbeteiligung haben klar gemacht, dass bei der Implementierung umweltrelevanter Großprojekte die Bevölkerung eingebunden werden muss (vgl. Herzberg et al. 2012: 11). Hierfür steht ein großes Portfolio an unterschiedlichen Beteiligungsformen zu Verfügung. Aus Sicht dieses Gutachtens sollten bei der Entscheidung zwischen den verschiedenen Beteiligungsformen klare Qualitätskriterien angelegt werden. Insbesondere sollten solche Beteiligungsformen bevorzugt werden, bei denen alle relevanten Interessen und Meinungen zu Tage tretenund repräsentativ berücksichtigt werden. Das Gutachten soll eine Entscheidungshilfe für die Wahl von Beteiligungsformen sein. Dazu macht es einen Vorschlag, wie die Repräsentativität der Berücksichtigung von Interessen durch eine Beteiligungsform konzeptionalisiert werden kann (Abschnitt 1). Der Vorschlag orientiert sich an einem Vorgehen, welches zur Qualitätsbeurteilung sozialwissenschaftlicher Umfragen angewandt wird (vgl. Schnell 2012). Entsprechend des Sprachgebrauchs in der sozialwissenschaftlichen Literatur wird das vorgeschlagene Qualitätskriterium als „Beteiligungs-Bias" bezeichnet. In Abschnitt 2 des Gutachtens wird die vorhandene Literatur zu Beteiligungsformen nach Informationen über den Beteiligungs-Bias gesichtet und eine erste grobe Einschätzung der so verstandenen Qualität verschiedener Beteiligungsformen gegeben. Dabei konzentriert sich das Gutachten auf Beteiligungsformen, die von Seiten politischer Entscheidungsträger initiiert werden. Innerhalb dieser Einschränkung wird zwischen Offline und Online-Verfahren unterschieden. Einschränkend sei erwähnt, dass eine exakte Quantifizierung des Beteiligungs-Bias im Rahmen der Begutachtung nicht möglich und nicht beabsichtigt ist. Die exakte Quantifizierung erfordert eine Einzelfallbetrachtung und ist mit der Erhebung der erforderlichen Daten verbunden. Das Gutachten macht aber deutlich, welche Daten im Einzelfall erhoben werden müssen, wie diese auch ohne Datenerhebung grob abgeschätzt werden können und welche Konsequenzen bei der Nutzung spezifischer Beteiligungsformen auch aus der groben Abschätzung des Beteiligungs-Bias gezogen werden können."Der ALLBUS-Datensatz von 2012 wird zur Analyse der privaten Internetnutzung verwendet. (xsd:string)
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  • Aufgenommen: 29. Fassung, März 2015 (xsd:gyear)
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  • Bürgerbeteiligung bei umweltrelevanten Großprojekten - Der Beteiligungs-Bias als methodisches Instrument zur Bewertung von Beteiligungsverfahren (xsd:string)
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  • 27.10.2014 (xsd:gyear)
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