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"Mit einem empirischen Interesse an Osteuropa wird das kognitive Potential der Begriffe "Stand" und "Klasse" für Erklärungen im Rahmen der "postsozialistischen Formation" überprüft. Dabei wird die sozialistische Formation als "ständische Ordnung" beschrieben. Nach der Einführung des privaten Eigentums und der Marktwirtschaft von oben, werden nun Umrisse einer Klassengesellschaft deutlich. Es wird argumentiert, dass sich zunächst eine neue Eigentumsordnung etablieren muss. Konfligierende Interessen sollten durch differenzierte Institutionen widergespiegelt werden. Die Durchsetzung von eigenständigen Interessen der Selbstständigen ist langfristig nur möglich, indem sie auch ständisch als Berufs- (Ärzteverbände, etc.) oder Kollektivverband (Unternehmerverband) auftreten. Es ist, so die These, die mangelnde Institutionalisierung von Klasseninteressen in intermediären Instanzen das Hauptproblem kollektiver Interessenaggregation im Postsozialismus, und nicht die Gründung vonmehr oder weniger ephemeren Parteien, die häufig aus hypostasierten ethnischen oder allgemein "kulturellen" Konflikten, "zeitgebundenen" Unzufriedenheiten oder sozialen Bewegungen resultieren. Populistische Parteiführer mobilisieren aufgrund "vor-moderner" und "partikular-parochialer" und patrimonialer Cleavages häufig kurzfristig Wählerschaften und gründen Parteien, die bei der nächsten Wahl schon wieder verschwunden sind. Ohne klarere Regeln für Tarifparteien und industrielle Beziehungen wird sich auch das "Demokratieverständnis" postsozialistischer Staaten, oder besser gesagt, der "neuen" mittelost-europäischen Mitglieder der EU und Russlands noch häufig wandeln." (SOLIS) An einer Stelle diskutiert der Autor das Klassenschema von Goldthorpe und vergleicht hierbei verschiedene europäische Länder hinsichtlich der Verteilungen über die verschiedenen Berufsklassen. Im Falle Deutschlands wird dabei der ALLBUS 1994 herangezogen.
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Aufgenommen: 24. Fassung, Februar 2010
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Ständische Ordnung „neue" Intelligenzija oder Klassenstrukturierung im Postsozialismus? Was aus der Revolte des Umbruchs geworden ist
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Soziale Konstellation und historische Perspektive. Festschrift für M. Rainer Lepsius
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In Soziale Konstellation und historische Perspektive. Festschrift für M. Rainer Lepsius, edited by Sigmund, Steffen and Albert, Gert and Bienfait, Agathe and Stachura, Mateusz, 253-286, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008
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