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Die Abwesenheit eines Interviewers, der die Befragten zur Teilnahme motiviert, führt in Online-Befragungen vergleichsweise häufig zu Interviewabbrüchen. Dieser Ausfall von Teilnehmern ist weitgehend unproblematisch, wenn er zufällig erfolgt. Ist der Ausfall jedoch systematisch, wird die Qualität der erhobenen Daten erheblich beeinträchtigt. Trotz der steigenden Popularität von Online-Umfragen wurde diesem Thema in der politikwissenschaftlichen Methodenforschung bislang nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Vorangehende Arbeiten untersuchen beispielsweise Effekte des Befragungsdesigns, von Frageformulierung(en) und -formaten sowie Charakteristika von Befragten mit Hilfe von statistischen Ex post-Analysen. Der vorliegende Beitrag wählt einen anderen Ansatz und konzentriert sich auf die von den Abbrechern in einer gezielten Nachbefragung selbst genannten Gründe für ihren Abbruch, ihre Angaben zur Interviewsituation, ihre Einstellungen zu politischen Aspekten und Umfragen sowie ihre psychologischen Prädispositionen. Für die Analysen werden Daten aus Nachbefragungen der Abbrecher zu den Online-Trackings der GLES (German Longitudinal Elections Study) im Dezember 2010 und im März 2011 verwendet. Insgesamt stehen Informationen zu etwa 230 Abbrechern zur Verfügung. Da die meisten Items in der Nachbefragung der Abbrecher auch in den jeweiligen Hauptbefragungen enthalten sind, besteht erstmals die Möglichkeit, Eigenschaften und Charakteristika von Abbrechern mit denen von Personen, die eine Umfrage zu Ende beantwortet haben, zu vergleichen. Der Beitrag wird sich daher einerseits auf die deskriptive Herausarbeitung der Unterschiede zwischen beiden Gruppen konzentrieren, andererseits aber auch in multivariaten Analysen zeigen, welche Eigenschaften von Befragten, Items und Umfragen zu einem Interviewabbruch führen bzw. die Wahrscheinlichkeit eines Abbruches erhöhen. Die Ergebnisse können somit sowohl das allgemeine Wissen über Gründe für Interviewabbrüche vergrößern als auch Wege aufzeigen, mit denen die Zahl der Abbrecher in Zukunft verringert und die Qualität von Online-Befragungen erhöht werden kann.
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GLES-Bibliography
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1. Fassung, April 2012
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Sind Abbrecher anders? Ergebnisse von Abbrecherbefragungen im Rahmen der Online-Trackings der German Longitudinal Election Study (GLES)
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Gemeinsame Tagung des DVPW-Arbeitskreises "Methoden der Politikwissenschaft" und der DGS-Sektion "Methoden der Empirischen Sozialforschung": Onlineforschung
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In Gemeinsame Tagung des DVPW-Arbeitskreises "Methoden der Politikwissenschaft" und der DGS-Sektion "Methoden der Empirischen Sozialforschung": Onlineforschung, 2011
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27.05.-28.05.2011
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German Longitudinal Election Study (GLES)
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