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  • Migranten unterscheiden sich in bestimmten Merkmalen von Personen, die im Herkunftsland verbleiben. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Beschreibung dieser Selektivitätsprofile. Das Augenmerk richtet sich auf die Charakteristiken Bildung, Alter und Geschlecht. Einerseits wird untersucht, welche Unterschiede zwischen Geflüchteten und Arbeitsmigranten zu beobachten sind; andererseits werden syrische Geflüchtete, welche den weiten Weg nach Europa auf sich genommen haben, mit syrischen Geflüchteten verglichen, die in die benachbarten Länder Libanon oder Jordanien gewandert sind. Die Analysen stützen sich auf zwei Datensätze zu Neuzuwanderern in Deutschland, die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten und den Mikrozensus, sowie auf den Arab Barometer, der Informationen zu Syrern in Jordanien und dem Libanon beinhaltet. Außerdem wird eine Vielzahl von Datenquellen aus den jeweiligen Herkunftsländern genutzt. Während unter Geflüchteten in Deutschland vor allem Männer vertreten sind, erweist sich die Geschlechterverteilung unter Arbeitsmigranten als ausgeglichener. Darüber hinaus sind Arbeitsmigranten, verglichen mit der Bevölkerung im jeweiligen Herkunftsland, jünger als Geflüchtete. Gleichzeitig zeigt sich für Arbeitsmigranten und Geflüchtete gleichermaßen, dass sie zu den jüngeren Segmenten ihrer jeweiligen Herkunftsgesellschaft gehören. Hinsichtlich der Bildungsselektivität lässt sich festhalten, dass Geflüchtete im Vergleich zur deutschen Bevölkerung zwar zumeist schlechter gebildet sind, dass sie jedoch im Vergleich zur Herkunftsbevölkerung einen höheren Bildungsstand aufweisen. Die Bildungsprofile von Arbeitsmigranten erweisen sich dagegen als heterogen. Syrische Geflüchtete, die sich in Deutschland niedergelassen haben, sind jünger, häufiger männlich und vergleichsweise besser gebildet als Syrer, die nach Jordanien oder in den Libanon gewandert sind. (xsd:string)
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