?:abstract
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"Der deutschen Wirtschaft geht es gut, und das nicht erst seit 2006, seit das Wirtschaftswachstum mit 2,7 Prozent stärker ausgefallen ist als erwartet. Ob es in der Folge davon auch den Menschen in Deutschland gut gehen wird, ob sich beispielsweise der wirtschaftspolitische Kurs nachhaltig auf die Verringerung der Arbeitslosigkeit auswirken wird, diese Frage wird zur Zeit je nach politischem Standpunkt kontrovers beantwortet. Trendwende oder Strohfeuer - die handfesten statistischen Daten geben darauf (noch) keine Antwort, auch wenn 2006 mit den oft zitierten 4,5 Millionen erstmals weniger Arbeitslose registriert wurden als im Vorjahr. Vor allem Frauen sind gut beraten, der Trendwende zu misstrauen. Denn trotz Verringerung der offiziellen Arbeitslosenzahl, trotz Reduzierung der Arbeitslosenquote offenbart die Statistik zwischen 2005 und 2006 ein Ansteigen in der Kategorie Langzeitarbeitslosigkeit und auch in der Kategorie ,,Stille Reserve" (Memorandum 2007, S. 281). Und sowohl Langzeitarbeitslose als auch die ,,Stillen", also Personen, die es aufgegeben haben, sich als Arbeitslose registrieren und betreuen zu lassen, sind bekanntlich in hohem Maße Frauen." Anhand von ALLBUS-Daten aus dem Zeitraum von 1982 bis 2004 werden Einstellungen zur Rolle der Frau und Hausarbeitsstunden der Frauen im Ost-West-Vergleich analysiert.
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