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Die Europäische Union geht mit dem Vertrag von Lissabon auf dem Weg zu einer "immer engeren Union der Völker Europas" einen großen Schritt voran. Die Weiterentwicklung der Integration hängt dabei nicht zuletzt von der Existenz gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ab, die nicht nur wohlfahrtsstaatlicher, sondern auch kultureller Natur sind. Die für die Legitimität des europäischen Regierungssystems notwendige Zustimmung der Bürger zur europäischen Integration wird geprägt durch die Entwicklung der Lebensbedingungen und die Herausbildung einer europäischen Identität. Die Erfahrung von stetigem Wirtschaftswachstum, sinkender Arbeitslosigkeit und Ausbau des Wohlfahrtsstaates prägte lange in weiten Teilen der europäischen Bevölkerung die Wahrnehmung der EU. Jedoch hat die 2007 einsetzende Finanz-, Euro- und Staatsschuldenkrise nicht nur frühere Wachstumserfolge und Konsolidierungsbemühungen zunichte gemacht, sondern auch die Ungleichheit zwischen den Mitgliedstaaten der Union verschärft. Dies stellt die Legitimität des europäischen Regierungssystems in Bezug auf die Zustimmung der Bürger zur europäischen Integration und des solidarischen Zusammenhalts der europäischen Gesellschaften auf eine Belastungsprobe. Die europäische Identität gilt als Ausdruck für die affektive Bindung der Unionsbürger an die europäische Gemeinschaft und für ihr gemeinsames Selbstverständnis als Europäer. Dieser Gemeinschaftsgedanke kann die Legitimität der EU auch in Zeiten der Unzufriedenheit mit den Ergebnissen der aktuellen Politik abfedern, wird längerfristig aber auch durch die politische Unzufriedenheit abgeschwächt. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden die Zufriedenheit der europäischen Bürger mit der Entwicklung der Lebensbedingungen, gefolgt von einem Blick auf die europäische Identität, betrachtet. Die Daten weisen dabei auf die Gefahren einer zunehmenden ökonomischen und politischen Spaltung innerhalb Europas hin.
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Lebensqualität und Identität in der Europäischen Union
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In Datenreport 2016, edited by Statist. Bundesamt u.a., 453-459, Bundeszentrale für politische Bildung, 2016
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EB - Standard and Special Eurobarometer
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