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"Bei der Studie handelt es sich um eine Sekundäranalyse der quantitativen Umfragedaten des ALLBUS 2008. Kern der Untersuchung ist die quantitative Überprüfung, ob und in welchem Ausmaß die kognitive Ressource der „ideologischen Konzeptualisierung" in Deutschland auch weiterhin als bedeutsamer Einfluss auf die individuelle Bereitschaft zu gelten hat, in welchem Ausmaß und mit welcher Qualität sich Personen konventionell und unkonventionell politisch beteiligen - dies einerseits vor dem Hintergrund der aktuellen Befundlage der Forschung zum Wählerverhalten und anderen, unkonventionellen Partizipationsformen, als auch andererseits im Vergleich zu „konkurrierenden" Konzepten politischer Kompetenz. Die empirischen Prüfungen finden vor dem Hintergrund einer theoretischen Konzeption statt, nach der individuelle Einstellungssysteme sowohl inhaltliche als auch strukturelle Komponenten aufweisen. Während die inhaltliche Komponente, die sich auf der höchsten Abstraktionsebene in dem Gegensatz „linker" und „rechter" Ideologie ausdrückt, für die inhaltliche Ausgestaltung des Partizipationshandelns als verantwortlich gesehen wird, konzipieren wir die strukturelle Komponente als qualitative Eigenschaft individueller Einstellungssysteme. Letztere wird als relevant für die prinzipielle individuelle Mobilisierungswahrscheinlichkeit bezüglich politischen Partizipationshandelns erachtet. Die empirischen Analysen erbringen dabei, dass die ideologische Konzeptualisierung weiterhin als bedeutsame kognitive Ressource gelten kann, um einerseits direkt unkonventionelle Partizipation und andererseits indirekt - als Moderator politischer Einstellungen - konventionelle politische Partizipation auf der Individualebene zu erklären. Korrelate zwischen sozialstrukturellen Kategorien - insbesondere der formalen Bildung - und spezifischen Modi politischen Partizipationshandelns können somit ursächlich auf individuelle (kognitive) Ressourcenausstattungen zurückgeführt werden. Es zeigt sich dabei in deutlicher Weise, dass ideologische Konzeptualisierung insbesondere Relevanz für weniger verbreitete, unkonventionelle Partizipationsformen jenseits des Wahlakts entfaltet und hier gar als Hauptdeterminante erachtet werden kann. Die Studie schließt somit eine Forschungslücke, die durch die Nichtberücksichtigung struktureller Eigenschaften individueller Einstellungssysteme für die Erklärung politischen Partizipationshandelns in Deutschland während der vergangenen Jahrzehnte entstanden ist."
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Aufgenommen: 31. Fassung, März 2017
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Ideologische Konzeptualisierung und politische Partizipation. Quantitative Bestimmung der ideologischen Qualität politischer Einstellungssysteme und deren Relevanz für politisch-partizipatives Handeln in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Links-Rechts-Dimension
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