PropertyValue
?:abstract
  • Bei der Bundestagswahl 2005 zeigen sich weder bezogen auf die Stimmabgabe für Wahlkreiskandidaten, noch bezogen auf die Beurteilung der Kanzlerkandidaten wahlrelevante Effekte des Merkmals 'Geschlecht'. Wenn damit festgehalten werden kann, dass unter diesem Aspekt die Kandidatur Angela Merkels weder von Vorteil noch von Nachteil für die CDU/CSU war, lässt sich andererseits feststellen, dass die Konfessionszugehörigkeit von Kanzlerkandidaten der Union nicht ohne Einfluss auf die Wählermobilisierung ist. Die Autorin geht in ihrem Beitrag der Frage nach, ob die Kandidatur einer Protestantin für das Amt des Bundeskanzlers der Union Teile ihrer Stammwählerschaft gekostet hat. Dies könnte man annehmen, weil die Union bislang fast immer mit katholischen Kandidaten ins Rennen gegangen war. Andererseits hatten zahlreiche Analysen gezeigt, dass spätestens seit den 1980er Jahren das konfessionelle Cleavage an Bedeutung verloren hatte. Vor diesem Hintergrund vergleicht die Autorin anhand von Nachwahlbefragungen den Unions-Anteil in verschiedenen konfessionellen und religiösen Wählerschaften für die Bundestagswahlen 1998, 2002 und 2005. Demnach ist die Union bei den Katholiken nach wie vor die stärkste Partei. Dies ist 2005 zwar schwächer der Fall als 2002, aber stärker als 1998, als die Union mit dem katholischen Helmut Kohl angetreten war. Und das gilt erst recht für die katholischen Kirchgänger. Nicht die Bundestagswahl 2005 stellte eine Ausnahme dar, sondern die Bundestagswahl 2002. Die Kandidatur Edmund Stoibers hatte für einen enormen Stimmenanteil der Union bei den religiösen Katholiken geführt - verbunden mit einem gleichzeitigen Einbruch im kirchengebundenen protestantischen Segment. Auf die Re-Konfessionalisierung des Wählerverhaltens durch Edmund Stoiber folgte bei der Bundestagswahl 2005 eine Rückkehr zur 'Normalität' bei den religiösen Katholiken. Allerdings blieben 2005 die kirchengebundenen Protestanten der Union weiterhin fern. (xsd:string)
?:author
?:comment
  • (CSES) (xsd:string)
?:dataSource
  • CSES-Bibliography (xsd:string)
?:dateModified
  • 2007 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2007 (xsd:gyear)
?:duplicate
?:editor
?:fromPage
  • 321 (xsd:string)
is ?:hasPart of
?:isbn
  • 9783531153506 ()
is ?:mainEntity of
?:name
  • CDU-Wahl 2005: Katholiken, Kirchgänger und eine protestantische Spitzenkandidatin aus dem Osten (xsd:string)
?:publicationType
  • incollection (xsd:string)
?:publisher
?:sourceCollection
  • Die Bundestagswahl 2005: Analysen des Wahlkampfes und der Wahlergebnisse (xsd:string)
?:sourceInfo
  • Bibsonomy (xsd:string)
  • In Die Bundestagswahl 2005: Analysen des Wahlkampfes und der Wahlergebnisse, edited by Brettschneider, Frank and Niedermayer, Oskar and Weßels, Bernhard, 321-348, VS Verlag, 2007 (xsd:string)
?:studyGroup
  • Comparative Study of Electoral Systems (CSES) (xsd:string)
?:tags
  • 2007 (xsd:string)
  • Bundeskanzler (xsd:string)
  • Bundesrepublik_Deutschland (xsd:string)
  • CDU (xsd:string)
  • CSES (xsd:string)
  • CSES_input2014 (xsd:string)
  • CSES_pro (xsd:string)
  • CSU (xsd:string)
  • FDZ_IUP (xsd:string)
  • Frau (xsd:string)
  • Geschlecht (xsd:string)
  • Kandidatur (xsd:string)
  • Katholik (xsd:string)
  • Protestant (xsd:string)
  • Religionszugehörigkeit (xsd:string)
  • Vergleich (xsd:string)
  • Wahlverhalten (xsd:string)
  • alte_Bundesländer (xsd:string)
  • checked (xsd:string)
  • german (xsd:string)
  • incollection (xsd:string)
  • input2014 (xsd:string)
  • neue_Bundesländer (xsd:string)
  • religiöse_Faktoren (xsd:string)
?:toPage
  • 348 (xsd:string)
rdf:type