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  • "Chancengleichheit durch Bildung" - dieses Credo in bildungs- und gesellschaftspolitischen Debatten ist ein großer gemeinsamer Nenner, auf den sich Anhänger verschiedenster politischer Richtungen problemlos verständigen können. „Chancengleichheit durch Bildung" wird als Ideal angesehen, als ein Ziel, wonach politische und gesellschaftliche Akteure seit vielen Jahrzehnten in allen europäischen Ländern streben [...]. Aus wissenschaftlicher Sicht wirft diese Aussage jedoch unmittelbar drei Fragen auf: Was soll eigentlich mit gleichen Chancen durch Bildung erreicht werden? Warum gibt es bisher keine gleichen Chancen diesbezüglich? Und warum soll dies ausgerechnet durch Bildung möglich sein? […] Erstens zeigen die Analysen zur Bildungsungleichheit, dass es in allen Ländern für die beobachteten Kohorten einen Trend zu weniger Bildungsungleichheit gibt. […] Zudem gibt es große Unterschiede im Ausmaß der Bildungsungleichheit zwischen den Ländern. Zweitens gibt sowohl beim Ausmaß der Bildungserträge als auch bei der Entwicklung der Bildungserträge deutliche Länderunterschiede. […] Für direkte (nicht bildungsvermittelte) Herkunftseffekte gibt es drittens keinen klaren Trend über die Zeit. […] Die Länderunterschiede im Ausmaß dieser direkten Herkunftseffekte sind deutlich geringer als die Länderunterschiede bei Bildungsungleichheiten und Bildungserträgen. Viertens gibt es keine Hinweise darauf, dass kompositionale Effekte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Ausmaßes an sozialer Mobilität einnehmen. […] Fünftens haben die getrennten Analysen für Männer und für erwerbstätige Frauen gezeigt, dass die Befunde bzgl. des Ausmaßes und der Entwicklungen in den drei untersuchten Teilzusammenhängen sowie für den kompositionalen Effekt weitgehend ähnlich sind […] Sechstens wird deutlich, wie wichtig eine breite und zuverlässige Datengrundlage für die hier durchgeführten Analysen ist. […] Schließlich zeigen die Ergebnisse siebtens, dass es für viele Analysen, insbesondere für die Bestimmung des Ausmaßes eines Teilzusammenhangs, kein optimales Auswertungsverfahren gibt."Der Autor verwendet naben anderen Quellen Daten des kumulierten ALLBUS von 1980 bis 2002, um den Zusammenhang zwischen Bildung, kontextuellen Faktoren, sozialer Herkunft und eigener Klassenposition zu untersuchen. (xsd:string)
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  • Aufgenommen: 29. Fassung, März 2015 (xsd:gyear)
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