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  • Dieser Beitrag liefert eine vergleichende Analyse der jüngsten Welle der European Values Study und beleuchtet den Zusammenhang von antimuslimischen Ressentiments und der Unterstützung für rechtspopulistische Parteien. Hierbei zeigt sich, dass (a) ablehnende Haltungen gegenüber Muslim*innen eine Identifikation mit rechtspopulistischen Parteien begünstigen, (b) dass sich dieser Individualzusammenhang zu einem paneuropäischen Phänomen entwickelt hat, welcher losgelöst von der An- oder Abwesenheit von Muslim*innen operieren kann und (c), dass die Prävalenz eines antimuslimischen Gesellschaftsklimas den machtpolitischen Aufstieg rechtspopulistischer Parteien begünstigt hat. Da das „Feindbild Islam“ besonders gut in Gesellschaften gedeihen kann, in denen kaum Muslim*innen leben, konnten Osteuropas Rechtspopulist*innen sogar paradoxerweise von der Abwesenheit von Muslim*innen profitieren. Getragen von einem nationalistischen Grundkonsens in der Gesellschaft sind Rechtspopulist*innen in Osteuropa in Machtpositionen gelangt und verstehen es geschickt die Elitenschelte auf die Europäische Union und internationale Akteure umzulenken. Gepflegt wird das Zerrbild einer internationalen Elite, die die Einwanderung von Muslim*innen orchestriert und vorantreibt und gegen die das Volk durch die rechtspopulistischen Regierungen geschützt werden muss. Muslim*innenfeindschaft entfaltet somit mehr und mehr ein antidemokratisches Potenzial und begünstigt die Abwendung von der liberalen Demokratie. (xsd:string)
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  • 10.1007/978-3-658-33263-1_3 ()
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  • Eine Stimme gegen die Invasion der Muslim*innen? Zur Bedeutung muslim*innenfeindlicher Einstellungen für die Mobilisierungserfolge und den machtpolitischen Aufstieg rechtspopulistischer Parteien in Europa (xsd:string)
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  • In Populismus an der Macht: Strategien und Folgen populistischen Regierungshandelns, edited by Muno, Wolfgang and Pfeiffer, Christian, 61-100, Springer Fachmedien, 2021 (xsd:string)
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