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  • "Es wird problematisiert, inwiefern die heute in Deutschland nach wie vor ausgeprägte konfessionelle Homogamie als Ausdruck sozialer Distanz zwischen den Konfessionen und damit als Ausdruck unterschiedlicher konfessioneller Werte und Normen interpretiert werden darf. Als Alternativhypothesen zur Erklärung von Ehen mit gleichkonfessionellen Partnern werden regionale Disparitäten in der konfessionellen Zusammensetzung der Bevölkerung sowie Konfessionswechsel untersucht. Auf der Basis von odds ratios wird die Kalenderzeitentwicklung der konfessionellen Homogamie anhand amtlicher Daten betrachtet. Zur Ermittlung des Einflusses regionaler Disparitäten dient der Familiensurvey 1988. Konfessionswechseleffekte werden auf der Datenbasis des ISSP 1991 im internationalen Vergleich analysiert. Im Ergebnis läßt sich die beobachtete konfessionelle Homogamie in der Tat fast vollständig auf die regionale Strukturierung von Heiratsmärkten und dementsprechend strukturierten Gelegenheitsstrukturen zurückführen. Demgegenüber kommt dem Konfessionswechsel in Deutschland im internationalen Vergleich eine nur geringe Bedeutung zu. Entgegen der in der Literatur weit verbreiteten Behauptung, daß Konfessionszugehörigkeiten heute bei der Partnerwahl nach wie vor von erstaunlicher Relevanz sind, bleibt nach den Ergebnissen der vorliegenden Studie kaum Spielraum, die Dominanz gleichkonfessioneller Eheschließungen als Ausdruck von Endogamieregeln oder von individuellen Präferenzen zu interpretieren. Die Konfessionszugehörigkeit ist heute in Deutschland für die Partnerwahl quasi irrelevant (geworden)."Der ALLBUS-/ISSP-Datensatz aus dem Jahr 1991 wird herangezogen, um den Konfessionswechsel innerhalb Deutschlands zu untersuchen. (xsd:string)
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  • Aufgenommen: 27. Fassung, Februar 2013 (xsd:gyear)
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  • Regionale Disparitäten und Konfessionswechsel als Ursache konfessioneller Homogamie (xsd:string)
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  • In Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 48(1), 96-125, 1996 (xsd:string)
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