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"In den kommenden Jahrzehnten wird die räumliche Mobilität weiter ansteigen. Speziell der demografische Wandel und die Globalisierung werden zu einer höheren Binnenwanderung in Deutschland führen. Bereits heute verzeichnen ostdeutsche Bundesländer massive Bevölkerungsverluste, die mit erheblichen sozialen Problemen und ökonomischen Kosten verbunden sind. Zudem kommt es durch den Geburtenrückgang und die Abwanderung junger "Jobnomaden" zur Verödung ganzer Regionen. Von den demografischen Veränderungen werden ab 2015 auch westdeutsche Bundesländer betroffen sein. Angesichts der demografischen Veränderungen wird daher der Wettbewerb zwischen den einzelnen Wirtschaftsräumen zunehmen. Daraus resultieren Konflikte, deren Kern in der Verteilung von Arbeitnehmern, der Ansiedlung von Unternehmen, der Verteilung von staatlichen Transferleistungen und anderer Ressourcen besteht. Unabhängig vom prognostizierten Integrationsbedarf könnte sich möglicherweise auch der Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland auf die Integration der innerdeutschen Wanderer auswirken. So stellt sich beispielsweise die Frage, ob Binnenwanderer ähnlich wie die transnationalen Migranten fremdenfeindliche Erfahrungen im Aufnahmegebiet machen, oder ob sich die Wanderer in ethnischen Netzwerken separieren. Innerhalb der Integrationsforschung liegen nur wenige Informationen über die Eingliederung von Binnenwanderern vor. Aber auch die bisherigen Integrationskonzepte berücksichtigen den demografischen Wandel und die Globalisierung nur unzureichend. Aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen wird also ein neues und differenziertes Integrationsmodell notwendig. Ein solches Modell sollte den Eingliederungsprozess von Migranten verständlicher machen und die Ursachen der Desintegration charakterisieren. Die Dissertation zum Thema: "Zwischen Isolation und geografischer Mobilität" überprüfte unterschiedliche Aspekte der Binnenwanderung und der sozialen Integration. Als Untersuchungszeitraum wurden die Jahre zwischen 1990 und 2007 gewählt. Hinsichtlich des Untersuchungsdesigns wurden verschiedene Instrumente der empirischen Sozialforschung miteinander kombiniert. Es handelt sich hierbei um 116 qualitative Interviews, eine statistische Befragung von 1.781 Personen, die Analyse von Wanderungsströmen und anderer amtlicher Statistiken. Die erhobenen Daten dienten zur Ermittlung von "Integrationstypen" und der Findung von geeigneten Handlungsstrategien, die auf die jeweiligen Eingliederungsgruppen zugeschnitten wurden."Der Autor vergleicht die mithilfe eigener Erhebungen gewonnenen Daten zur Fremdenfeindlichkeit gegenüber Binnenwanderern mit Daten aus dem ALLBUS 2006 zur Fremdenfeindlichkeit gegenüber Ausländern.
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Aufgenommen: 26. Fassung, Februar 2012
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Zwischen Isolation, Anpassung und räumlicher Mobilität: Eine Untersuchung zur Integration von Binnenwanderern in Deutschland
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