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  • "20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung stellt sich immer noch und wieder die Frage nach dem Ausmaß des Erfolges der sozialpolitischen Angleichung der Lebensbedingungen. Die Schaffung "gleichwertiger Lebensverhältnisse" im vereinigten Deutschland bedeutet mehr als lediglich die Angleichung materieller Lebenslagen, die in weiten, aber nicht allen Bereichen gelungen scheint. Moderne Gesellschaften zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie ihren Bürgern gleiche Chancen im Hinblick auf immaterielle Dimensionen der Zugehörigkeit und Selbstverwirklichung bieten. Im Konzept der individuellen Wohlfahrt bzw. Lebensqualität werden drei eigenständige Dimensionen betrachtet: objektive Lebensbedingungen, subjektives Wohlbefinden sowie die "Qualität der Gesellschaft" .Bei den objektiven Lebensbedingungen sind verschiedene Lebensbereiche wie z. B. Familie, Wohnen, Arbeitsmarkt, Gesundheit oder Einkommen in den Blick zu nehmen. Die entsprechende Entwicklung und das dabei bisher erreichte Niveau ist in den vorhergehenden Kapiteln umfangreich dokumentiert worden. Das subjektive Wohlbefinden der Bürger meint deren Wahrnehmung und Bewertung ihrer Lebensumstände, beispielsweise als Zufriedenheit oder als Unzufriedenheit. Die allgemeine Lebenszufriedenheit sowie Zufriedenheiten mit bestimmten Lebensbedingungen wie Haushaltseinkommen, Arbeit, Freizeit, Gesundheit, Wohnen repräsentieren die Dimension des positiven subjektiven Wohlbefindens. Indikatoren des subjektiven Wohlbefindens beschreiben im Vergleich zur objektiven Situation einen sozialen Tatbestand eigener Art, in den u. a. das "soziale Klima", die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realisierungschancen sowie die Bewertung des bisher Erreichten einfließen. Subjektives Wohlbefinden umfasst allerdings nicht nur positive Aspekte wie Zufriedenheiten, sondern auch negative Aspekte wie Sorgen um die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, um die eigene wirtschaftliche Situation, den Erhalt des Arbeitsplatzes, die Kriminalität, die Ausländerfeindlichkeit, den Frieden und die Umwelt. Neben objektiven Lebensbedingungen und subjektivem Wohlbefinden gibt schließlich die dritte Dimension "Qualität der Gesellschaft" Aufschluss darüber, wie die Bürger in Ost- und Westdeutschland ihre "gemeinsame" Gesellschaft wahrnehmen und wie sie sich in dieser Gesellschaft verankert empfinden."Der Fragesetllung gehen die Autoren mit Hilfe des ALLBUS aus dem Jahr 2010 nach. (xsd:string)
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  • Aufgenommen: 26. Fassung, Februar 2012 (xsd:gyear)
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  • 30.05.2012 (xsd:gyear)
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