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  • Die Entwicklung der Europäischen Union ist seit ihrer Gründung neben einer Ausdehnung des territorialen Herrschaftsbereichs durch die Aufnahme neuer Mitglieder durch eine zunehmende Vertiefung gekennzeichnet. Die damalige Europäische Gemeinschaft startete bekanntlich mit der Festlegung einer gemeinsamen Verwaltung für die Kohle- und Stahlindustrie, institutionalisiert durch die Montanunion. Schritt für Schritt wurden andere, zunächst nur wirtschaftliche Bereiche in den Prozess der Vertiefung einbezogen: Eine Zollunion wurde gegründet, ein gemeinsamer Binnenmarkt und eine Wirtschafts- und Währungsunion wurden gebildet, und für eine Teilgruppe der EU-Länder wurde eine gemeinsame Währung eingeführt. Mit dem Vertrag von Maastricht wurden die Handlungsfelder europäischer Politik über die engeren wirtschaftlichen Bereiche hinaus auf die Bereiche Außen-, Innenund Sicherheitspolitik ausgedehnt. Die Ausdehnung der Handlungsfelder europäischer Politik findet ihr institutionelles Pendant in der Entwicklung und Ausdehnung einer europäischen Institutionenordnung, eines eigenständigen, zunehmend mehr Aufgaben übernehmenden Herrschaftsverbands. Dazu haben die Staaten der EU einen Teil der nationalen Souveränitätskompetenzen auf die EU übertragen; die Nationalstaaten und ihre Bürger sind den Beschlüssen der EU unmittelbar unterworfen, Europarecht bricht nationales Recht. Die Kommission überwacht die Implementierung der Beschlüsse und der Europäische Gerichtshof kann die Mitgliedstaaten bei Nichtbefolgung sanktionieren (Lepsius 1990). (xsd:string)
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  • Transnationales linguistisches Kapital der Bürger und der Prozess der Europäischen Integration (xsd:string)
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  • In Gesellschaftstheorie und Europapolitik: Sozialwissenschaftliche Ansätze zur Europaforschung, edited by Eigmüller, Monika and Mau, Steffen, 213-243, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 (xsd:string)
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