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  • Auf der Grundlage der Angaben von etwa 12 000, im Rahmen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 (EVS 2003) befragten Privathaushalten liefert dieser Beitrag detaillierte Informationen über die monatlichen Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren sowie den Konsum von Speisen und Getränken außer Haus. Der Aufsatz liefert u. a. folgende wichtige Ergebnisse:Der Trend sinkender Ausgabenanteile für die Nahrungs- und Genussmittel an den gesamten privaten Konsumausgaben setzte sich auch 2003 fort. Im Durchschnitt aller Haushalte in Deutschland betrug der Ausgabenanteil für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren 2003 nur noch 13,9%, verglichen mit 16,9% zehn Jahre zuvor. Nach einem leichten Rückgang im Jahr 1998 stiegen die wertmäßigen Aufwendungen für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren im Jahr 2003 um 3,9% auf 272 Euro je Haushalt und Monat an, sodass hier langfristig ein Trend steigender Werte besteht. Die Ausgaben für Mahlzeiten außer Haus sind in den zehn Jahren seit 1993 nominal um 12,2% gestiegen. Unter Berücksichtigung des Anstiegs der Preise in diesem Bereich sind sie real jedoch gesunken. Leichte Unterschiede in den Ernährungsgewohnheiten in den neuen Ländern sowie im früheren Bundesgebiet bestehen weiterhin. Westdeutsche Haushalte sprechen mehr den Brot- und Getreideerzeugnissen sowie den Molkereiprodukten und Eiern zu als ostdeutsche Haushalte, während diese höhere Ausgabenanteile bei Fleisch und Fleischwaren sowie bei Obst haben als die Haushalte im früheren Bundesgebiet. Unterschiede in den Ernährungsgewohnheiten lassen sich jedoch auch zwischen den einzelnen Bundesländern nachweisen. Die Betrachtung der Aufwendungen für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren nach der sozialen Stellung des Haupteinkommensbeziehers zeigt, dass Landwirtschaftshaushalte die höchsten Ausgaben haben und Arbeitslosenhaushalte am wenigsten für diesen Bereich ausgeben. Auch die Ausgabenstrukturen differieren nach der sozialen Stellung des Haupteinkommensbeziehers: Bei Arbeitslosenhaushalten sind die Anteile der Ausgaben für alkoholische Getränke und Tabakwaren am höchsten. Ebenso weisen allein Lebende gänzlich andere Ausgabenstrukturen für diesen Bereich auf als Haushalte mit Kind(ern). Die Daten der EVS 2003 belegen darüber hinaus, dass die Mehrausgaben für Ernährung mit steigender Personenzahl im Haushalt sinken. (xsd:string)
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  • https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/WirtschaftsrZeitbudget/KonsumausgabenNahrungsmGertraenkeTabak2003.pdf?__blob=publicationFile.(Einkommens- und Verbrauchsstichprobe) (xsd:string)
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  • Konsumausgaben privater Haushalte für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren 2003: Ergebniss der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 (xsd:string)
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  • In Wirtschaft und Statistik(6/2006), 630-643, 2006 (xsd:string)
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